Wegen Budgetloch: Airpower wackelt

Grund dafür ist der Sparkurs der Bundesregierung, den Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) mit seinem ersten Doppelbudget vorgestellt hat. Das Bundesheer muss im Rahmen der Haushaltskonsolidierung 91,8 Millionen Euro im Jahr 2026 und bereits heuer 70 Millionen Euro einsparen. Davon betroffen sind unter anderem Dienstreisen, Marketing, Mehrdienstleistungen – und eben auch Veranstaltungen.

Die Airpower, die Anfang September 2026 wieder stattfinden sollte, könnte diesem Sparkurs zum Opfer fallen, wie "Kleine Zeitung" berichtet. Zwar teilen sich Bundesheer, das Land Steiermark und Red Bull das Veranstaltungsbudget von zuletzt rund 4,2 Millionen Euro, doch der größte organisatorische Aufwand liegt beim Militär. Eine Absage wäre daher auch eine Entlastung für das steirische Landesbudget.

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Noch keine Entscheidung gefallen

Offiziell ist noch keine Entscheidung gefallen: Das Militärkommando Steiermark hat laut "Kleine Zeitung" bisher weder den Auftrag zur Durchführung noch eine definitive Absage erhalten. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) konnte bei einer Pressekonferenz zum Verteidigungsbudget ebenfalls noch nicht beantworten, ob die Airpower stattfinden wird. Hierzu soll es zunächst Gespräche mit den Partnern - dem Land Steiermark und dem Getränkehersteller Red Bull - geben. 

Die Veranstaltung wurde bereits 2015 aus Budgetgründen verschoben. 2019 prüfte Minister Thomas Starlinger eine Absage – damals waren die Vorbereitungen aber schon zu weit fortgeschritten. 

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Seit 2013 fand die Airpower nur alle drei Jahre statt. Verteidigungsministerin Tanner führte jedoch vor dem "Superwahljahr" 2024 wieder einen Zweijahres-Rhythmus ein. Im Regierungsprogramm der Steiermark ist die Airpower weiterhin alle zwei Jahre vorgesehen, "nach Möglichkeit". Sollte die Schau ausfallen, müsste sich die blau-schwarze Landesregierung zumindest nicht erklären, warum sie trotz leerer Kassen rund 1,4 Millionen Euro für das Event aufbringt.