Vassilakou-Beamter:

„Wiener Öffis stehen kurz vor dem Kollaps“

15.05.2013

Direktor der Fahrrad-Konferenz und MA 18-Angestellter wettert gegen die Wiener Linien.

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Ein Mitarbeiter aus dem Ressort von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) sorgt für einen Mega-Wirbel im Rathaus. Wolfgang Dvorak arbeitet in der MA 18 (Stadtplanung) und wurde von Vassilakou zum Direktor der in Wien stattfindenden Velo-City-Konferenz bestellt.

„Öffis kollabieren“
Im Stadt-Magazin wieninternational.at spricht er davon, dass 40 Prozent aller zurückgelegten Wege in Wien mit den Öffis erledigt werden. Und warnt sofort: „Bei 41 Prozent kollabiert das System. Stichworte: Wagenpark, Personaleinsatz, Intervalle etc.“
Rad statt Öffis nutzen. Deswegen rät er den Wiener Linien: „Sie wären also gut beraten, wenn sie mit uns in die Werbung zum Radfahren einsteigen.“

Die SPÖ droht
Der Koalitionspartner SPÖ tobt. Aus dem Umfeld der für die Wiener Linien zuständigen Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) heißt es, sie sei empört, nichts kollabiere! In Wien hätte der Öffi-Ausbau Priorität und wenn das jemand in Frage stelle, so tobe Brauner, „bekommt er es mit mir zu tun“.

„Radfahrerpartei“
Für ÖVP-Chef Manfred Juracz­ka haben sich die Grünen damit endgültig geoutet: „Sie treten nur für Radfahrer ein und hetzen nicht nur gegen Autofahrer, sondern jetzt auch noch gegen die Öffis.

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