Notenschlüssel manipuliert?

Wirbel um Neue Matura

07.05.2014

Das Institut BIFIE soll die Beurteilung der Englisch-Zentralmatura manipuliert haben.

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© TZ Oesterreich Pauty Michele
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Am Dienstag wurde in 318 Allgemein Bildenden Höheren Schulen (AHS) die Zentralmatura in Englisch abgehalten – am Tag danach kam es erneut zum Wirbel: Die Landeschülervertretung Wien wirft dem Bundesinstitut BIFIE vor, dass der Notenschlüssel nachträglich manipuliert worden sein soll. Anstatt 60 Prozent der Arbeit müssten die Schüler nun 63 Prozent der Aufgaben richtig erledigen, um positiv zu sein.

"Schüler dürfen nicht die Versuchskaninchen sein"
Dem Vernehmen nach soll die Matura als zu leicht empfunden und erschwert worden sein. „Ich bin schockiert über die Willkür, die das BIFIE gezeigt hat. Es wirkt, als wäre die Zentralmatura nicht ausgereift“, so Landesschulsprecher Tobias Biwald.

BIFIE-Direktor Martin Netzer rechtfertigt sich: „Heuer wurden Prüfungspakete bestimmt, die etwas leichter sind, deshalb müssen die Schüler 63 Prozent erreichen. Das ist korrekt und entspricht dem neuen Benotungsprinzip. Das BIFIE hat immer von 60 Prozent als Richtwert gesprochen.“

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