Bürgerinitiative

Wirbel um Rauchverbot in Lokalen

21.12.2006

Geraucht werden soll nach dem Willen von SPÖ und ÖVP nur noch in räumlich abgetrennten Raucherzonen. Details sind noch offen.

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Empörung nach der Einigung der Großkoalitionäre: Laut Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat und Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller soll in Zukunft ein generelles Rauchverbot in Lokalen herrschen. Geraucht werden soll nur noch in räumlich abgetrennten Raucherzonen. Über Details - etwa über Sanktionen gegen Wirte oder Raucher bei Zuwiderhandlung - wurde laut Rauch-Kallat noch nicht gesprochen: "Wie die Ausformulierung genau sein wird, wird noch zu verhandeln sein."

Wirte empört
Der geplante Ausbau von NIchtraucher-Zonen würde für viele Wirte das Aus bedeuten. Sie proben jetzt den Aufstand: Günter Ferstl, Obmann der Fachgruppe Kaffeehäuser in der Wiener Wirtschaftskammer, befürchtet, dass 30 Prozent der Wirte zusperren, sollte das Gesetz in seiner Härte umgesetzt werden. Seit zwei Wochen gibt ´s eine von ihm gegründete Unterschriftenaktion in allen 8.000 Betrieben für ein "friedliches Miteinander".

Initiative gegen Verbot
"Ohne Verbot geht´s auch." Unter diesem Motto will eine Bürgerinitiative, initiiert von BZÖ-Chef Peter Westenthaler, gegen den geplanten Erlass vorgehen und Unjterschriften sammeln.

Die Regelung dürfte allerdings deutlich weniger strikt ausfallen als etwa in Irland, Großbritannien oder Italien. Dort müssen Raucher, wollen sie ihrer Leidenschaft nachgehen, das Lokal verlassen.

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