Nach Inter-Aus!

Transfer-News: Diese Klubs flirten mit Arnautovic

02.06.2025

Es hätte ein würdiger Abschied werden können: Ein Finale, eine große Bühne, vielleicht ein letzter großer Auftritt im Rampenlicht. Doch für Inter-Stürmer Marko Arnautović endete das Champions-League-Finale in München mit einer bitteren 0:5-Klatsche gegen Paris Saint-Germain. 

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90 Minuten auf der Bank, keine einzige Sekunde auf dem Platz.  Statt eines triumphalen Abschieds blieb nur das Gefühl, Statist in der eigenen Geschichte gewesen zu sein. Dass der 36-Jährige die Nerazzurri im Sommer verlassen wird, pfeifen längst die Spatzen von den Mailänder Dächern. Der Vertrag des ÖFB-Rekordteamspielers läuft Ende Juni aus – eine Verlängerung ist nicht in Sicht.

Verführerischer Lockruf aus der Millionen-Wüste 

Auch für die bevorstehende Klub-WM in den USA (15. Juni bis 13.Juli) steht der Routinier nicht mehr auf dem Zettel. Bedeutet: Arnautović ist vereinslos – und auf der Suche nach einem neuen Abenteuer.

Laut übereinstimmenden Medienberichten buhlt ein Klub aus Saudi-Arabien um den Wiener, der mit einem lukrativen Angebot in die Millionen-Wüste gelockt werden soll. Auch Arnautović selbst hat sich offenbar schon mit dem Gedanken abgefunden, seine letzten Karrierejahre in der Saudi Pro League zu verbringen.

Stojanovic: ›Denkbar, dass wir ihn öfter sehen‹  

Doch neben der Scheich-Liga gibt es noch einen weiteren Interessenten: Serbische Medien spekulieren über einen Wechsel zu seinem Herzensverein Roter Stern Belgrad. Während der Übertragung des Champions-League-Finales sorgte RTS-Journalist und Kommentator Aleksandar Stojanovic für Aufsehen: „Ich habe am Montag mit Marko Arnautović über seine Zukunft gesprochen. Er sagte mir, dass er nach dem heutigen Spiel gemeinsam mit seinem Bruder Gespräche mit interessierten Vereinen führen wird. Es ist durchaus denkbar, dass wir ihn in der kommenden Saison öfter in unserer Heimat sehen werden“, erklärte Stojanovic live im TV.

Seit Jahren gilt Arnautović als Wunschspieler sowohl bei den Fans als auch bei der Vereinsführung von Roter Stern. Was lange Zeit undenkbar schien, könnte nun Realität werden. Bereits nach dem Nations-League-Playoff gegen Serbien ließ der Wiener durchblicken: „Man fragt mich ständig, wann ich zu Roter Stern wechsle. Das ist nicht so einfach, als würde man mal kurz ins Café gehen. Ich wünsche Roter Stern und Serbien nur das Beste und hoffe, dass sich unsere Wege irgendwann kreuzen.“

Wohin es den Teamstürmer verschlägt, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. Zuvor geht es für ihn mit dem ÖFB-Team aber darum, in der WM-Qualifikation die ersten sechs Punkte einzufahren.  

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