Eurofighter-Duell
2:1 - Rapid beendet Kühbauer-Fluch
24.08.2025
Rapid gewinnt dank einem Wurmbrand-Doppelpack beim WAC mit 2:1. Damit endet die Sieglos-Serie gegen Ex-Coach Didi Kühbauer, der mit den Wölfen letztes Jahr drei Siege und ein Remis gegen die Hütteldorfer holte.
Vor den alles entscheidenden Rückspielen um die Gruppenphase in der Conference League ging‘s für Rapid und den WAC in Wolfsberg in der Liga ans Eingemachte. In der Lavanttal-Arena machte es die Truppe von Peter Stöger besser als letzten Donnerstag (1:2 in Györ) und jubelte über einen 2:1-Sieg.
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Damit sind die Grün-Weißen Zweiter – punktegleich mit den Salzburger Bullen, die mit dem 3:0 gegen den LASK aufgrund des besseren Torverhältnisses die Tabellenführung übernehmen.
Doppelpack-Wurmbrand wird zum WAC-Schreck
Die Partie nahm schnell Fahrt auf. Die erste WAC-Chance vernebelt Schöpf (6.). Das vermeintliche 1:0 durch Dahl ist Abseits (7.). Aber dann: Mbuyi spielt von links auf Wurmbrand, der Flügelspieler stellt aus spitzem Winkel auf 1:0 (10.), wobei das Tor auch WAC-Goalie Polster gehört. Die Kärntner sind immer wieder gefährlich, doch kurz vor der Pause ist es wieder Wurmbrand, der den Ball an Polster vorbei zum 2:0 einschiebt (41.). Wieder lieferte Mbuyi die Vorarbeit. Wieder sah die WAC-Abwehr nicht gut aus.
Aber Rapid feiert Nikolaus Wurmbrand (19)! Sein bislang einziges Liga-Tor hatte der Wiener vor knapp einem Jahr beim WAC und damit das 1:1 erzielt. Die anderen drei Duelle gegen den WAC gingen an die Kühbauer-Elf. Doch gestern beendete Wurmbrand unter dem neuen Rapid-Trainer Peter Stöger (Langzeit-Kumpel von Kühbauer!) den Kühbauer-Fluch bzw. wurde endglülgit zum WAC-Schreck!
Seidl-Hands – Elfertor macht es spannend
Wobei es noch einmal richtig spannend wurde. In der letzten halben Stunde nahm Stöger Wurmbrand und Mbuyi raus und leistete sich hinten Fehler. Bei einem Schöpf-Schuss war Seidls Oberarm im Spiel – Elfmeter. Rapid-Goalie Hedl erriet die Ecke, doch der Schuss von Zukic war zu scharf – 2:1 (69.). Der WAC warf alles nach vorne, konnte aber die zweite Heimpleite nach dem 0:2 gegen Altach nicht verhindern. Im Rückspiel Gegen Omonia wollen sie es am Donnerstag besser machen.
Und Rapid? Nach der unnötigen (einzigen Saison-)Niederlage gegen Györ sind Stöger und Rapid zurück in der Erfolgsspur. Mit dem Rückenwind aus der Liga soll am Donnerstag im ausverkauften Weststadion auch noch die Qualifikation für die ECL-Ligapahase gelingen!