Keine Ausnahmen mehr

Bengalos werden aus Stadien verbannt

09.03.2018

Verbannung der Pyrotechnik nur noch bei tatsächlichen "außergewöhnlichen Ereignissen"

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Das 2009 im Nationalrat beschlossene Verbot bengalischer Feuer bei Sportgroßveranstaltungen soll kommende Woche ausnahmslos gelten.Peter Goldgruber, Generalsekretär im Innenministerium, wird einen Erlass herausgeben, der ein weitgehendes Ende von Ausnahmebewilligungen für den Einsatz von Pyrotechnik bedeutet. Ausnahmen gebe es künftig nur mehr für ein Finale der Champions League oder für eine Weltmeisterschaft 

Christoph Pölzl, Pressesprecher von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ), bestätigte dies auf APA-Anfrage und erläuterte, dass es darum gehe, dass die im Pyrotechnikgesetz vorgesehenen "außergewöhnlichen Ereignisse" tatsächlich auch solche sein sollten, wie es etwa bei einem Fußball-WM-Finale der Fall wäre. Die regulären, wöchentlichen Spiele der Fußball-Bundesliga zählen aber nicht mehr zu solchen. Eine legistische Änderung der Pyrotechnik-Regelungen sei daher nicht notwendig.
 

Zur Vollversion des Artikels