Nach Karriereende

"Möchte im Fußball bleiben" - Burgi bald Rapid-Trainerassistent?

21.05.2025

Vergangene Woche gab Rapid-Superstar Guido Burgstaller sein Karriereende bekannt, in irgendeiner Form bleibt der Kärntner der Fußballwelt aber dennoch erhalten.

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Am 13. Dezember 2024 sollte sich das Leben von Rapid-Superstar Guido Burgstaller für immer verändern: In jener Nacht wurde der 36-Jährige nach einer Auseinandersetzung vor dem Wiener Volksgarten angegriffen - mit schweren Folgen. "Burgi" erlitt einen Schädelbasisbruch und kämpfte ums Überleben. Wie durch ein Wunder steht der Stürmer-Star mittlerweile wieder auf dem Platz, konnte zuletzt im Derby gegen die Wiener Austria sowie gegen Sturm Graz sogar jeweils einen Treffer erzielen. Vollständig erholt ist der Kärntner, der im Sommer seine Karriere beendet, allerdings noch nicht, wie er im Interview mit "Sport BILD" erklärte.

Kein Geschmacks- oder Geruchssinn

"Mein Körper zeigt mir immer wieder Symptome, vor allem nach anstrengenden Trainingseinheiten. Dann wird mir häufig schwindelig. Teilweise in der Kabine, teilweise wenn ich mich zu Hause auf das Sofa lege", beschrieb Burgstaller seinen Gesundheitszustand. Doch auch sein Geruchs- und Geschmacksinn seien seit dem schweren Unfall stark beeinträchtigt. Er könne nicht einmal beurteilen, ob ein Gericht zu stark gesalzen ist. Burgstaller: "Der Neurologe gab mir Öle, an denen ich immer wieder rieche. Eukalyptus, Basilikum, Lavendel. Damit das Gehirn diese Reize vielleicht wieder aufnehmen kann." Bis jetzt merke er allerdings noch keine Besserung.

Burgstaller: "Möchte Stress als Cheftrainer nicht haben."

Umso beeindruckender ist es, dass der Ex-Schalke-Kicker Rapid in seiner letzten Saison als aktiver Fußballspieler doch noch zur Verfügung steht. Und was passiert, sobald er seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt hat? "Ich möchte meinem Körper einfach mal eine Auszeit gönnen. Er soll eine Chance bekommen zu regenerieren nach zwanzig Jahren Profifußball." Darüber hinaus wolle er sich seinem Projekt "Bande mit Herz" widmen, welches benachteiligte Kinder unterstützt.

Völlig fern bleibt Burgstaller der Fußballwelt definitiv nicht: "Danach möchte ich auf jeden Fall im Fußball bleiben. Nicht als Cheftrainer, das kann ich schon sagen. Diesen Stress möchte ich nicht haben. Aber als Assistent oder Jugend-Trainer kann ich mir das sehr gut vorstellen."

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