VAR-Chaos

Elfer-Frust bei 1:1 gegen WAC – Salzburg fühlt sich erneut betrogen

24.04.2025

Salzburg kommt gegen Wolfsberg nur zu einem 1:1 – und verliert weiter an Boden im Titelkampf. Beim Elfmeter bleibt der Frust, beim WAC wächst die Hoffnung.

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© Gepa
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Mit einem Heimsieg gegen den WAC hätte Salzburg die Meisterschaft wieder in eigener Hand gehabt. Stattdessen blieb nach einer schwachen ersten Hälfte ein 1:1, das die Bullen weiter vier Punkte hinter Sturm Graz zurücklässt. Erneut stand ein nicht gegebener Elfmeter im Zentrum der Diskussion – wie schon zehn Tage zuvor gegen Sturm.

Wieder kein Elfer für Vertessen

Salzburgs Yorbe Vertessen wurde von Chibuike Nwaiwu zu Fall gebracht, der VAR griff jedoch nicht ein. „Letztendlich müssen wir mit diesen Entscheidungen, die nicht korrekt waren, leben“, sagte Trainer Thomas Letsch. Teamtorhüter Alexander Schlager sprach von einer „spielentscheidenden Situation“ und ergänzte: „Die ersten 45 Minuten waren schlecht. Wir hätten es selber in der Hand gehabt.“

Salzburg will Reaktion zeigen

Innenverteidiger Samson Baidoo betonte: „Es ist für uns derzeit nicht einfach, aber wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen.“ Am Sonntag soll im Rückspiel beim WAC die Antwort folgen. Schlager: „Aufgegeben wird nur ein Brief. Wir werden weiterkämpfen.“ Nach seiner Einwechslung zur Pause brachte Spielmacher Oscar Gloukh sichtbar neuen Schwung ins Spiel.

Kühbauer sieht Potenzial – WAC mit Ziel Urlaubsbudget

WAC-Coach Dietmar Kühbauer sah trotz Salzburger Frust deren Qualität: „Sie sind nach wie vor gut, aber sie haben nicht mehr diese außergewöhnlichen Spieler.“ Seine eigene Mannschaft sei stabil. „Wir wollen genügend Punkte machen, dass es im Tascherl ein bisschen raschelt.“ Auch Dominik Baumgartner sieht Platz vier als machbar: „Wenn wir unsere Punkte sammeln, wird es schwer, dass die noch an uns herankommen.“ Torschütze Thierno Ballo kündigte an: „Wir werden am Sonntag auf Sieg spielen.“

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