Polster Kolumne

Wechsel kann viel zerstören

05.11.2019

Bei einem Wechsel muss man immer abwägen: Geld sollte nicht an erster Stelle stehen, sondern die Chance auf einen Stammplatz und eine positive Entwicklung.

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© ÖSTERREICH/Gruber
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Eines steht außer Frage: Haaland hat alles, um ein ganz Großer zu werden. Er ist trickreich, körperlich präsent und trifft aus allen Lagen. Es gibt kaum Stürmer, die so groß und gleichzeitig so schnell sind – beste Voraussetzungen für einen Topklub.

Aber bei einem Wechsel muss man immer abwägen: Geld sollte nicht an erster Stelle stehen, sondern die Chance auf einen Stammplatz und eine positive Entwicklung.

Jeder Transfer sollte gut überlegt sein

Oft ist es so: Ein junges Talent wechselt zu einem Spitzenklub, ist überzeugt, dort genauso viel zu spielen. Dort hat er dann aber zwei Granaten vor sich und kickt nur mehr für die 1b-Mannschaft.

Man verdient viel mehr Geld, ist aber ­unglücklich. Beispiele dafür gibt es zuhauf.

Haaland kann ich daher nur raten, sich ganz genau zu überlegen, wann und wohin er wechseln will. Der Junge ist ein Ausnahmetalent, da muss man nicht diskutieren. Aber es ist auch nicht garantiert, dass er jemals wieder so einen Lauf hat wie jetzt.

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