Souverän

Salzburg gewinnt 2:0 bei Schlusslicht Blau-Weiß Linz

06.12.2025

Red Bull Salzburg legt in der Tabelle wieder vor. Die Bullen entführten einen 2:0-Auswärtssieg bei Schlusslicht Blau-Weiß Linz. 

Zur Vollversion des Artikels
© gepa
Zur Vollversion des Artikels

Red Bull Salzburg hat nach drei sieglosen Runden in der Fußball-Bundesliga wieder voll angeschrieben. Der Tabellenführer gewann am Samstag bei Schlusslicht Blau-Weiß Linz verdient 2:0 (1:0). Petar Ratkov (19.) mit seinem neunten Saisontor und Edmund Baidoo (70.) trafen für die Elf von Thomas Letsch. Bei den Linzern setzte es nach der Trennung von Mitja Mörec auch unter Interimscoach Andreas Gahleitner eine Niederlage. Es war bereits die siebente in Folge für den Letzten.

Fünf Zähler fehlen Blau-Weiß weiter auf den GAK, die Grazer könnten den Vorsprung am Sonntag im Grazer Derby gegen Sturm weiter ausbauen. Salzburg baute den Abstand auf den vorerst zweitplatzierten LASK auf drei Punkte aus. Am Donnerstag geht es für den Vizemeister in der Europa League beim SC Freiburg weiter.

Ratkov trifft nach Umschaltsituation

Intensive Hausherren hatte Gahleitner vor der Partie angekündigt. Blau-Weiß startete vor 4.672 Zuschauern ohne den auf der Bank sitzenden Ronivaldo sowie den angeschlagenen Elias Bakatukanda auch mit Elan. Simon Seidl tauchte in der 2. Minute gefährlich vor Alexander Schlager auf, brachte den Ball aber nicht aufs Tor. Salzburg musste dagegenhalten, die junge Abwehr mit Joane Gadou (18) und Jannik Schuster (19) war gefordert.

Eine Umschaltsituation ebnete den Gästen die Führung. Mads Bistrup erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball und lancierte den Gegenstoß, den Ratkov mit etwas Ballglück via Innenstange vollendete. Die Partie blieb intensiv, große Torszenen gab es jedoch bis zum Pausenpfiff keine mehr.

Salzburg legt nach Pause zu

Letsch wechselte in der Offensive. Yorbe Vertessen blieb mit Adduktorenproblemen in der Kabine, Clement Bischoff übernahm. Salzburg drückte nun mit mehr Nachdruck aufs Tempo. Moussa Yeo scheiterte aus spitzem Winkel an Viktor Baier, ehe Baidoo nach einer knappen Stunde zweimal binnen einer Minute zu ineffizient agierte. Auf der Gegenseite leistete sich Nationaltorhüter Schlager bei einem Reiter-Querpass eine Unsicherheit, die nicht bestraft wurde.

Blau-Weiß suchte vor allem bei Standardsituationen sein Glück. Gahleitner brachte schließlich nach 69 Minuten Ronivaldo für den unauffälligen Shon Weissman. Nach der darauf folgenden Aktion stand es 0:2 aus Sicht der Linzer. Baidoo spielte nach einem weiten Ball seinen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber Fabio Varesi-Strauss aus und verwertete dieses Mal sicher. Blau-Weiß gab sich nicht auf, konnte den Anschlusstreffer jedoch nicht erzwingen. Der eingewechselte David Bumberger traf nur die Latte (82.), Seidls Fernschuss drehte Schlager über den Querbalken (84.). Mehr dazu in Kürze...

Zur Vollversion des Artikels