Selbstbewusst

Rapid so stark wie nie zuvor

04.07.2008

Rapid ist zurück aus dem Trainingslager in Kärnten. Jetzt folgt in Hütteldorf der Feinschliff für den Bundesliga-Start am Dienstag in Graz.

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© GEPA
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„Wir haben Kraft für 120 Minuten!“, feuert Rapid-Riese Stefan Maierhofer den ersten Warnschuss Richtung Konkurrenz ab. Auch wenn die meisten Bundesliga-Trainer Rekordmeister Rapid nicht als Titelfavoriten Nummer eins nennen (siehe Story rechts), die Grün-Weißen sind körperlich auf meisterlichem Niveau.

Peitsche
Bereits in der abgelaufenen Saison hatte Rapid, dank Fitness-Guru Canestrini im Liga-Finish den längsten Atem. Resultat: Der 32. Meister-Titel war die Folge. Auch heuer wurde in der Vorbereitung ein hohes Augenmerk auf die Ausdauer der Spieler gesetzt. Maierhofers Fazit über die Fitness des Rekordmeisters: „Alle haben Vollgas gegeben. In jedem Training war zu sehen, dass die Einstellung zu 100 Prozent passt! Der Trainer hat immer richtig dosiert. Zuerst Peitsche, dann Regeneration!“

Maierhofer brennt
Der 2,02-Meter-Angreifer laboriert noch an einer leichten Oberschenkel-Verletzung Er brennt aber auf den Einsatz gegen Sturm: „Zurzeit trage ich einen Druckverband, aber bis Dienstag bin ich sicher fit!“

Hofmann dirigiert
Jetzt beginnt in Hütteldorf der Feinschliff. Statt Kondition wird die Startelf gesucht. Kapitän Steffen Hofmann: „Die neuen Spieler wie Goalie Georg Koch oder Stürmer Nikica Jelavic haben sich schon bestens in die Mannschaft eingefügt.“

Generalprobe
Nicht einmal die 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln zum Abschluss des Trainingslagers konnte den Optimismus der Rapidler bremsen. „Wir haben vor der Pause unser wahres Gesicht gezeigt“, sagt Hofmann, der gegen den Bundesliga-Aufsteiger geschont wurde. Da führten die Wiener 2:0, ehe sie nach der Pause durch die vielen Wechsel den Faden verloren. „Auch spürten wir noch die harten Trainingseinheiten“, weiß Maierhofer. Darum ist jetzt Erholung angesagt. Dennoch gab es Lob von Köln-Trainer Christoph Daum: „Rapid ist eine starke Truppe, da ist was zusammengewachsen.“

Fairplay-Preis
Den ersten Titel haben die Hütteldorfer bereits fix in der Tasche. Der T-Mobile Fairplay Award 2008 geht an Rapid. Die 5.000 Euro Prämie investiert Sportdirektor Hörtnagl in die Ausbildung des großen Talents der Rapid-U-17, Muhammed Ildic

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