Sportliche Talfahrt

Riesen-Chaos in Hütteldorf

27.11.2018

Rapid ist sportlich nach dem 0:1 gegen den LASK am Boden, braucht ein Wunder.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

"Es läuft einfach nur sch...", betonte Mittelfeldspieler Murg nach dem 0:1 gegen den LASK. Nett ausgedrückt. Die Zahlen sind drastisch: Weniger Punkte nach 15 Runden hatte man zuletzt vor zwölf Jahren, weniger Tore vor 39 Jahren. Und schlechter als Achter war man zu dem Zeitpunkt noch nie in der 45-jährigen Bundesligahistorie. "Die Situation ist frustrierend", so Murg weiter. Sieben Spiele sind es bis zur Winterteilung, die Top 6 werden immer mehr zur unrealistischen Hoffnung. Weil die Konkurrenz siegt, Rapid nicht einmal mehr daheim die nötigen Punkte einfährt und die Mannschaft total verunsichert ist. Mit Ausnahme vom stets starken Keeper Strebinger, der betont: "Wir werden ins obere Play-off kommen, davon bin ich überzeugt." Warum es nicht läuft? "Wenn ich das wüsste, wäre ich Psychologe. Jeder muss davon überzeugt sein, dass wir es schaffen können. Das sind derzeit nicht alle."

Kühbauer-Effekt blieb bislang aus - nur 2 Siege

Auch unter Trainer Didi Kühbauer blieb die erhoffte Aufholjagd bislang aus, in sechs Spielen gab es nur zwei Siege, das ist übrigens dieselbe Bilanz des im November 2016 weggejagten Damir Canadi. Klar ist: Bis zum Winter müssen in Innsbruck, gegen Sturm und bei der Austria Siege her. Starten die Wiener nicht bald eine Serie, stürzt man endgültig in die Versenkung ab.

Zur Vollversion des Artikels