Bundesliga

Trotz Überzahl: LASK zerschellt einmal mehr an Hartberg

18.02.2024

Hartberg bleibt in der Fußball-Bundesliga eine Art Angstgegner des LASK.  

Zur Vollversion des Artikels
© APA/RICHARD PURGSTALLER
Zur Vollversion des Artikels

Am Sonntag trennten sich die gut zwanzig Minuten in Unterzahl spielenden Steirer im Heimspiel der 19. Runde von den wenig kreativen Linzern mit einem 0:0 und blieben damit auch im zehnten direkten Duell ohne Niederlage. Der drittplatzierte LASK wartet hingegen weiter auf seinen ersten Sieg 2024 und musste sowohl Hartberg (5.) als auch Klagenfurt (4.) bis auf vier Punkte herankommen lassen.

Während bei Hartberg mit Mittelfeldstütze Ousmane Diakite ein zentraler Akteur zurückkehrte, fehlte dem LASK mit Robert Zulj sein wohl wichtigster Mann krankheitsbedingt. Der Toptorschütze der Linzer wurde vom eine Etappe nach vor gerückten Valon Berisha vertreten.

An Anfangselan ließen es die Gäste deswegen aber nicht vermissen. Im Fokus stand dabei LASK-Stürmer Moses Usor, der erst an der Latte anklopfte (4.) und wenig später zum vermeintlichen 1:0 einschoss (8.). Nach VAR-Check verschwand der Einser wegen Abseits' aber wieder von der Anzeigetafel, Maxim Talowjerow sorgte in der Folge mit einem Köpfler neben das Tor ein weiteres Mal für schwarz-weiße Gefahr (14.).

Die Partie flachte so wie die Linzer Dominanz nach der ersten halben Stunde ab. Hartberg kam etwas auf, verzeichnete aber nur wenige gute Offensivaktionen bzw. zwei Schüsse von Jürgen Heil und Donis Avdijaj (29., 30.), die das LASK-Gehäuse relativ knapp verfehlten.

Mit Wiederbeginn kehrte auch etwas Dynamik ins Spiel zurück. Usor traf neuerlich aus Abseitsposition (47.), ein gut angetragener Diakite-Weitschuss zischte knapp am Tor des LASK vorbei (48.). Zwanzig wenig ereignisreiche Minuten später flog der Malier dann nach einem unglücklichen Foul an Berisha mit Rot vom Platz (68.).

Am Spielgeschehen änderte das relativ wenig. Zwar sahen sich die Steirer nun erhöhtem Druck ausgesetzt, hielten die Gästeoffensive aber erfolgreich in Schach. Kurz keimte nach einem Elferpfiff sogar Hoffnung auf eine Überraschung für den TSV auf, das vermeintliche Handspiel George Bellos wurde nach VAR-Studium aber zurückgenommen (80.).

Der LASK konnte auch im Finish aus der Überzahl wenig Kapital schlagen. Hartbergs Verteidigung war gegen die wenig kreativen Versuche stets am Posten und brachte den Punkt recht souverän ins Trockene.
 

Zur Vollversion des Artikels