Jetzt wird's ernst

Bayern machen erstes Millionen-Angebot für Top-Stürmer

11.07.2025

Der FC Bayern macht ernst im Werben um Luis Díaz: Nach Informationen der BILD hat der deutsche Rekordmeister ein erstes Angebot für den Flügelstürmer des FC Liverpool abgegeben.  

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Die Offerte soll bei rund 52 Millionen Euro liegen – und damit deutlich unter der von den „Reds“ geforderten Summe.

Liverpool soll laut verschiedenen Medienberichten, unter anderem vom spanischen Radiosender Cadena SER, eine interne Absprache mit dem Kolumbianer getroffen haben. Demnach darf Díaz den Klub verlassen, sollte ein Angebot in Höhe von mindestens 80 Millionen Euro eintreffen. Eine Art „Gentlemen’s Agreement“, das nun auf die Probe gestellt wird.

Díaz will zum FC Bayern – Schmerzgrenze bei 60 Millionen

Laut SPORT BILD hat Díaz seinem aktuellen Arbeitgeber bereits signalisiert, dass er zum FC Bayern wechseln möchte. Die Münchner wiederum seien bereit, ihr Angebot auf bis zu 60 Millionen Euro plus leistungsbezogene Boni zu erhöhen – mehr ist allerdings nicht geplant. Ein Wiederverkaufswert wird bei dem 28-Jährigen intern kaum diskutiert, der Fokus liege klar auf dem sportlichen Mehrwert.

Für die Bayern wäre Díaz eine Sofortverstärkung: explosiv, trickreich, torgefährlich – und erfahren auf internationalem Top-Niveau. In München verspricht man sich nicht nur sportlichen Schub, sondern auch finanzielle Perspektiven über Wettbewerbe wie die Champions League oder Klub-WM, deren Preisgelder immer bedeutender werden.

Transferpoker trotz Tragödie

Trotz des tragischen Todes von Diogo Jota, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, halten die Bayern an ihrem Interesse fest. Aus Respekt legte man die Verhandlungen zunächst auf Eis, soll aber dem Berater von Díaz hinterlegt haben: Das Interesse bleibt aufrecht – der Transfer soll kommen.

Auch Barcelona im Rennen

Ganz ohne Konkurrenz sind die Münchner allerdings nicht. Auch der FC Barcelona wird mit Díaz in Verbindung gebracht. Wie die spanische AS berichtete, fordert das Lager des Kolumbianers eine spezielle Vertragsklausel: Statt einer klassischen Ausstiegsklausel will man eine empfindliche finanzielle Strafe verankern, falls der Spieler – wie bei Barça zuletzt öfter passiert – nicht ordnungsgemäß registriert werden kann.

Stand jetzt hat sich Luis Díaz öffentlich noch nicht zu seiner Zukunft geäußert. Klar ist aber: Der FC Bayern ist im Rennen – und offenbar bereit, für seine Wunschlösung an der Außenbahn tief in die Tasche zu greifen. 

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