WM-Quali

Zehn Jahre nach Terrornacht: Mbappe und Co. gedenken Opfer

12.11.2025

Frankreichs Fußball-Nationalteam gedenkt im WM-Qualifikationsspiel gegen die Ukraine der Opfer der Terrornacht von Paris vor zehn Jahren. Stürmerstar Kylian Mbappe spricht von einem "speziellen Tag".

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Kylian Mbappe und die französische Nationalmannschaft gedenken am Donnerstag der 130 Opfer der Terroranschläge vom 13. November 2015. "Morgen ist ein spezieller Tag", sagte der Stürmerstar am Mittwoch. "Wir wissen, dass es kein fröhlicher Tag sein wird, aber wir möchten den Menschen vermitteln, dass das Gedenken an diesen Tag eine wichtige Sache ist."

Emotionale Erinnerungen an 2015

Islamistische Extremisten töteten vor zehn Jahren 130 Menschen und verletzten mehr als 350 weitere. Am Stade de France in Saint-Denis sprengten sich drei Selbstmordattentäter in die Luft, während vor 80.000 Zuschauern ein Freundschaftsspiel zwischen Frankreich und Deutschland stattfand.

Mbappes persönliche Ängste

Der damals 16-jährige Mbappe verfolgte die Attacken aus Monaco, während seine Eltern im Pariser Vorort Bondy lebten. "Es gab Ängste", berichtete der Real-Star. "Wir wussten nicht, wann es aufhören würde." Zehn Jahre später gehe es auch darum, "den Menschen, die von diesem tragischen Ereignis betroffen waren, Tribut zu zollen".

Deschamps betont Erinnerungspflicht

Teamchef Didier Deschamps, der bereits vor zehn Jahren die "Bleus" trainierte, betonte: "Es gibt eine Pflicht zur Erinnerung, zur Unterstützung und zum Mitgefühl." Von den aktuellen Nationalspielern stand nur Lucas Digne vor zehn Jahren im Kader.

WM-Ticket greifbar

Das Gedenkspiel findet am Donnerstag im Prinzenpark von Paris statt. Mit einem Sieg gegen die Ukraine wäre Frankreich fix für die WM 2026 in Nordamerika qualifiziert.
 

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