Stürmer soll kommen
Geheime E-Mail: Überraschende Wende im Bayern-Poker
16.07.2025Im Transferpoker um Nick Woltemade (23) wird hinter den Kulissen längst mit harten Bandagen verhandelt – auch wenn der VfB Stuttgart offiziell auf Abstand bleibt.
Nach BILD-Informationen ging das erste schriftliche Angebot für den DFB-Nationalspieler am vergangenen Donnerstagabend tatsächlich beim VfB per E-Mail ein – und kam direkt aus dem Büro von Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen (57).
Ein bemerkenswertes Detail: Sportvorstand Max Eberl (51) stand lediglich in „cc“, also in Kopie. Die eigentlichen Adressaten: VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle (50) und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth (46).
Doch unabhängig davon, wer bei den Bayern das Wort führt – die Antwort aus Stuttgart war unmissverständlich: keine Gespräche unter 65 Millionen Euro. Das bislang gebotene Paket – 40 Millionen Euro als Fixsumme plus fünf Millionen Euro Bonus – wurde deutlich zurückgewiesen.
Stuttgart verhandelt erst ab 65 Millionen
Ein interner Vorstandsbeschluss des VfB legt fest: Nur wenn die Münchner die 65-Millionen-Marke überschreiten, wird überhaupt darüber beraten, ob persönliche Gespräche mit dem Rekordmeister geführt werden. Darunter: kein Verhandlungstisch, kein Meeting, kein Gespräch.
Zudem baten die Stuttgarter schriftlich darum, von weiteren Kontakten mit dem Spieler Abstand zu nehmen – um Woltemade nicht zusätzlich zu belasten und ihm die Konzentration auf seine Aufgaben in Stuttgart zu ermöglichen.
Die Fronten bleiben also verhärtet. Während der FC Bayern seinen Wunschspieler unbedingt noch in diesem Sommer verpflichten will, pocht der VfB auf eine klare Linie – und verteidigt seine Position mit Nachdruck. Der Poker geht weiter.