Türkei

Mega-Eklat: Klub-Boss prügelt auf Schiri ein

12.12.2023

Bei der Partie zwischen Ankaragücü und Rizespor kam es zu unfassbaren Szenen. 

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Die Meisterschaft in der Türkei wird von einem Skandal überschattet. Nach dem Ende des 1:1 zwischen Ankaragücü und Rizespor am Montagabend spielten sich wüste Szenen ab. Schiedsrichter Halil Umut Meler wurde von mehreren Personen attackiert. Zu den Übeltätern gehörte auch Faruk Koca, der Präsident von Ankaragücü. Die Verantwortlichen des nationalen Fußballverbandes reagierten auf den Zwischenfall mit der Verschiebung aller Meisterschaftsspiele "auf unbestimmte Zeit".
 

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Bilder, die in den sozialen Netzwerken kursieren, zeigen, wie Koca auf den Schiedsrichter losgeht und ihm mit der Faust ins Gesicht schlägt. Meler sank zu Boden und hielt sich die Hände vors Gesicht, während weitere Beteiligte, unter ihnen auch Spieler, auf ihn eintraten. Die Menschentraube löste sich erst auf, als Sicherheitskräfte einschritten. Meler wurde in die Kabine eskortiert. Unter seinem linken Auge hatte sich eine starke Schwellung gebildet. 

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Der Grund für Kocas Ausraster war vorerst unklar. Womöglich lag es am späten Ausgleich von Rizespor. Die Gäste hatten in der 97. Minute zum 1:1 getroffen. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu wurden Koca und zwei weitere Verdächtige festgenommen. 

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Mehrere prominente Stimmen meldeten sich nach dem Vorfall zu Wort, unter ihnen auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. "Sport bedeutet Frieden und Brüderlichkeit. Sport ist unvereinbar mit Gewalt. Wir werden niemals zulassen, dass Gewalt im türkischen Sport Einzug hält", schrieb Erdogan bei X (vormals Twitter). 
   

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