Harte Worte
Deutsche Medien attackieren Leroy Sane – Kritik nach Galatasaray-Fehlstart
16.10.2025
Leroy Sane steht bei Galatasaray im Fokus. Der deutsche Flügelspieler hat nach seinem Sommerwechsel aus München noch nicht überzeugt – nun hagelt es heftige Kritik aus der Heimat.
Der Wechsel zu Galatasaray sollte für Leroy Sane ein Neustart werden. Stattdessen sitzt der deutsche Offensivspieler häufig auf der Bank. Nach durchwachsenen Auftritten und fehlender Konstanz nahm ihn Trainer Okan Buruk zuletzt sogar aus dem Kader. Ob Sane im kommenden Spiel gegen Basaksehir wieder spielt, ist offen.
Scharfe Kritik aus Deutschland
Die deutsche "BILD" veröffentlichte am Donnerstag deutliche Kommentare. Journalist Achim Stecker erklärte: "Sane hätte auch in dieser Saison bei Bayern spielen können, das Angebot lag vor. Doch er hat alles falsch gemacht – erst den Manager, dann den Klub gewechselt. Jetzt sitzt er bei Galatasaray auf der Bank, anstatt für eines der besten Teams Europas zu spielen." Stecker sprach von einer verpassten Chance und einem sportlichen Rückschritt.
Altschäffl: Schwächephase und verpasster Neuanfang
Auch Tobias Altschäffl zeigte sich kritisch. "Sane galt lange als Unterschiedsspieler der Nationalmannschaft, doch seine Leistungen schwankten schon bei Bayern. Jetzt sitzt er in der Türkei auf der Bank. Kritiker fühlen sich bestätigt – er kann sich nicht einmal in einer vermeintlich schwächeren Liga durchsetzen", so der Reporter.
Diskussion um den Ligawert
Andere Stimmen in Deutschland widersprechen. Die Süper Lig sei keineswegs schwach, Galatasaray habe zuletzt sogar Liverpool besiegt und führe die Tabelle an. Auch in diesem Umfeld sei eine Eingewöhnungsphase normal. "Sane hat wie viele andere Spieler Anpassungsschwierigkeiten", hieß es.
Trainer Okan Buruk und Sane sollen laut türkischen Medien ein gutes Verhältnis haben. Trotz des schwierigen Starts bleibe das Vertrauen der Fans groß. In den kommenden Wochen will Sane wieder zu alter Form finden – für Galatasaray und mit Blick auf seine Nationalteam-Zukunft.