Champions League

Für Kompany! Bayern schwört Brügge die Rache

21.10.2025

Der Bayern-Express, seit mittlerweile elf Pflichtspielen ungeschlagen, will am Mittwoch (21 Uhr, live auf Sky) in der dritten Runde der Champions League gegen Club Brügge einen ganz besonderen Sieg einfahren. 

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Der Champions-League-Spielplan meint es noch ziemlich gut mit dem FC Bayern München. Denn nach dem 3:1-Auftakt gegen Chelsea und der 5:1-Gala beim eher zweitklassigen Pafos wartet am Mittwoch (ab 21 Uhr, HIER im Sport24-Liveticker) der nächste vermeintliche Punktelieferant: Belgiens Rekordmeister FC Brügge – jener Klub, der in der Königs-Quali Salzburg rausgekegelt hatte. 

Für Kompany ein Heim-Duell mit Vorgeschichte

Besonders brisant ist das Duell vor allem für Trainer Vincent Kompany, der am Dienstag mit seiner überraschenden Vertragsverlängerung bis Sommer 2029 die Fans schon mal in Hochstimmung versetzte. In seinem 63. Pflichtspiel an der Münchner Seitenlinie trifft der Belgier nämlich erstmals auf einen Klub aus seiner Heimat – und das ausgerechnet auf den Erzrivalen seines Herzensvereins RSC Anderlecht, bei dem er einst Spieler und Trainer war.

„Für unseren Trainer ist das ein wichtiges Spiel. Dementsprechend müssen wir gewinnen“, brachte Joshua Kimmich die Bedeutung des zwölften Sieges im zwölften Pflichtspiel auf den Punkt. Auch weil Kompany als Anderlecht-Coach im Dezember 2022 in Brügge einen rabenschwarzen Abend erlebte. „Dieser Tag endet traurig, ich bin angewidert. Mein Staff und ich wurden während des gesamten Spiels beleidigt“, berichtete der damals 35-Jährige im Anschluss an das 2:2 in einem TV-Interview. Kompany sprach von „rassistischen Beleidigungen“, die nicht nur ihn, sondern auch mehrere seiner Spieler betroffen hätten.

»Im Flow bleiben« vor Titelverteidiger PSG

Ein weiteres Erfolgserlebnis wäre daher eine echte Genugtuung. Auch weil auf das Heimspiel gegen die Elf von Nicky Hayen im November äußerst knifflige Auswärtsaufgaben beim Titelverteidiger Paris Saint-Germain und beim aktuellen Premier-League-Spitzenreiter FC Arsenal folgen. „Wir müssen in unserem Flow bleiben und jedes Spiel ernst nehmen“, mahnte Kapitän Manuel Neuer darum vor der Kraftprobe.

Dabei verlässt sich der deutsche Rekordmeister besonders auf den seit Wochen in Hochform spielenden ÖFB-Legionär Konrad Laimer und auf die seit Wochen auf Hochtouren arbeitende Torfabrik Harry Kane. Der Engländer netzte in der Bundesliga in sieben Spielen zwölf Mal, in der Champions League bereits viermal. Öfter traf bis jetzt nur Real Madrids Kylian Mbappé (fünf).   

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