Champions League

Österreichs Fußball zittert vor der Reform

23.08.2016

Für heimische Klubs könnte CL-Teilnahme noch schwieriger werden.

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Die erneute Reform der Champions-League wird offenbar schneller verabschiedet als bisher erwartet. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, soll bereits am Freitag in Monaco das neue Format von der UEFA präsentiert werden.

Rund um die Auslosung der Europacup-Wettbewerbe lädt die Europäische Fußball-Union traditionell zu einer Pressekonferenz in das Fürstentum ein. Ursprünglich war eine Modifikation der Champions League für den kommenden Dreijahres-Zyklus von 2018 bis 2021 erst für Dezember erwartet worden. Eine Bestätigung von der UEFA gab es bisher nicht.

Dem Vernehmen nach sollen die großen Ligen mit den nach mehr Einfluss strebenden Top-Clubs weitere feste Startplätze erhalten. Die Ligen aus England, Spanien, Italien und Deutschland würden dann vier fixe Plätze in der Gruppenphase haben. Für österreichische Clubs hingegen könnte die Teilnahme an der Eliteliga noch schwieriger als bisher werden.

Wird neuer UEFA-Boss umgangen?

Die in der von Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge angeführten European Club Association organisierten Spitzenvereine hatten im Machtkampf mit der UEFA sogar eine mögliche Abspaltung angedroht und die Idee einer europäischen Superliga wieder ins Spiel gebracht.

Der ehemalige UEFA-Chef Michel Platini hatte mit der jüngsten Reform die direkte Qualifikation für nationale Meister aus kleineren Fußball-Ländern etwas erleichtert. Sein potenzieller Nachfolger Aleksander Ceferin aus Slowenien gilt ebenfalls als Förderer kleiner Verbände.

Eventuell soll die Reform daher noch vor dessen möglicher Wahl am 14. September beim UEFA-Kongress in Athen durchgebracht werden. Wie das neue Format genau aussehen soll, ist noch nicht bekannt.

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