EL-Achtelfinale

Chancenreiche Frankfurter nur 0:0 gegen Inter

07.03.2019

Die Hütter-Elf schlug sich tapfer, schaffte es aber nicht den entscheidenden Treffer zu machen.

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© APA/AFP/DANIEL ROLAND
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Eintracht Frankfurt hat sich im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League am Donnerstag mit einem 0:0 im Heimspiel gegen Inter Mailand begnügen müssen. Dem Team von Trainer Adi Hütter fehlte die nötige Durchschlagskraft im Angriff. Inter versäumte es, aus einem Elfmeter vorzulegen. Eintracht-Torhüter Kevin Trapp verhinderte gegen Marcelo Brozovic in der 22. Minute einen Rückstand.

Frankfurt agierte nach dem Seitenwechsel mit mehr Druck, verpasste aber trotz großer Bemühungen einen Treffer. Martin Hinteregger kam in der 70. Minute frei vor dem gegnerischen Gehäuse zum Kopfball, verfehlte das Ziel aber deutlich. Von den Mailändern, die im Sechzehntelfinale Rapid eliminiert hatten, kam nur noch wenig. Das Rückspiel im San Siro findet am kommenden Donnerstag statt.

Maximilian Wöber musste sich mit dem FC Sevilla mit einem 2:2-Heimremis gegen Slavia Prag begnügen. Die Andalusier gingen zwar nach 24 Sekunden durch Wissam Ben Yedder in Führung, fingen sich aber unglückliche Gegentore ein. Beim 2:2 verpasste Wöber einen Eckball, von der Schulter eines Tschechen flog der Ball in hohem Bogen ins Tor.

Emir Dilaver holte mit Dinamo Zagreb in der kroatischen Hauptstadt ein 1:0 gegen Benfica Lissabon, Villarreal schlug Zenit St. Petersburg auswärts mit 3:1. Arsenal muss im Rückspiel eine Aufholjagd starten. Die "Gunners" legten bei Stade Rennes durch Alex Iwobi (4.) früh vor, schwächten sich aber durch eine Gelb-Rote Karte für Verteidiger Sokratis (41.) selbst. Rennes glich noch vor der Pause aus, ein Eigentor von Nacho Monreal (65.) und ein Treffer von Ismaila Sarr (88.) sorgten noch für großen Jubel bei den Franzosen.
 

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Hütter nach Elfer-Eklat auf Tribüne verwiesen

Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter ist gegen Inter Mailand auf die Tribüne verwiesen worden und hat sich unmittelbar danach für seinen Ausraster entschuldigt. "Da sind die Emotionen mit mir durchgegangen, weil es für mich ein klarer Elfmeter war. Für dieses Verhalten muss ich mich entschuldigen. Das gehört sich nicht. Die Bilder gefallen mir auch nicht", sagte Hütter.

Der Vorarlberger hatte Anfang der zweiten Hälfte aus Wut über einen nicht gegebenen Elfmeter eine am Spielfeldrand stehende Wasserflasche weggeschossen. "Es hat mich aufgeregt, sonst hätte ich es nicht gemacht", sagte Hütter zu der Szene. Der schottische Schiedsrichter William Collum hatte den 49-Jährigen daraufhin auf die Tribüne geschickt. Nach dem Abpfiff nahm der Österreicher dies schon wieder mit Humor. "Man hat gesehen, dass ich als Spieler einen guten rechten Fuß hatte."
 

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