''Den 12. Mann kann man nicht ersetzen''

Wahnsinn, welche Ausmaße die Maßnahmen im Zuge der Corona-Epidemie angenommen haben. Für Fußballliebhaber schaut das, was da angerichtet wurde, nach Chaos aus. Ich hoffe nur, dass jene, die das veranstaltet haben, die Übersicht bewahren. Wir sind alle sprachlos und fragen uns, wohin das Ganze noch führt.

Sind wir froh, dass der LASK heute gegen Manchester United spielen darf - wenn auch vor leeren Rängen. Den Spielern ist es zu wünschen, dass sie via Fernsehzuschauer viel positive Energie bekommen. Den 12. Mann kann das natürlich nicht ersetzen. Den hätten die Linzer gebraucht - vor allem in diesem Spiel, das den Jungs sowohl körperlich als auch mental alles abverlangen wird.

Die Situation hat dennoch etwas Positives

Die ManU-Stars sind es gewohnt, Woche für Woche vor vollen Rängen zu spielen. Sie müssen jetzt glauben, dass sie einen Gehörsturz haben. Trotzdem werden sie mit der Situation besser zurechtkommen.

Wenn man all den Absagen und Verschiebungen etwas Gutes abgewinnen kann, dann vielleicht das: Für den extrem ersatzgeschwächten LASK ist es sicher kein Nachteil, dass er am Wochenende frei hat und topfit vorbereitet zum Retourmatch nach Manchester fliegen kann.