Freiburg und Union Berlin dürfen hoffen

Spannung garantiert im Europa-League-Achtelfinale

16.03.2023

Der SC Freiburg macht sich im Europa-League-Achtelfinalduell mit Juventus Turin noch Hoffnungen auf die Wende.

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0:1 verloren die Breisgauer das Hinspiel, am Donnerstag (ab 18.45 Uhr im Sport24-Liveticker) sollen die Lehren daraus gezogen sein. Ob der in Turin am Oberschenkel verletzt vom Feld gegangene Philipp Lienhart rechtzeitig fit wird, war am Tag vor der Partie offen. Michael Gregoritsch könnte den im Piemont harmlosen Angriff der Freiburger beleben.

Aus der Riege der Bundesliga-Vertreter ist Union Berlin mit Christopher Trimmel beim belgischen Vizemeister Union Saint-Gilloise nach einem 3:3 in Berlin gefordert. Bayer Leverkusen (Patrick Pentz) liegt vor dem Rückspiel bei Ferencvaros Budapest mit 2:0 voran. Dies gilt auch für die AS Roma und den FC Sevilla in ihren Duellen mit Real Sociedad bzw. Fenerbahce Istanbul. Arsenal nimmt die Europa League mit, der Titelkampf in der Premier League hat aber Vorrang. Gegen Sporting Lissabon (ab 21 Uhr im Sport24-Liveticker) scheint für die "Gunners" mit einem 2:2 in Portugal alles offen.

Manchester United (Marcel Sabitzer) liegt vor der Reise nach Sevilla gegen Betis mit 4:1 voran, offen ist der Vergleich zwischen Feyenoord Rotterdam (Gernot Trauner) und Schachtar Donezk nach einem 1:1 im Hinspiel in Warschau.

Gregoritsch bereit für Startelf

Gregoritsch war nach seinem Kurzeinsatz in Turin am Wochenende gegen Hoffenheim (2:1) wieder von Start weg dabei. Der Steirer soll mit seiner Präsenz in der Offensive Räume schaffen. Im Hinspiel war SC-Stürmer Lucas Höler oft alleine auf weiter Flur. "Wir haben uns im Hinspiel eine Ausgangslage erarbeitet, die uns morgen Chancen gibt. Natürlich ist Juventus der Favorit. Aber es ist schön, dass wir ein Heimspiel haben und die Möglichkeit haben, weiterzukommen", sagte der 28-Jährige, der bei zwölf Toren in dieser Saison - drei davon in der Europa League - hält.

Nichts anfangen konnte Gregoritsch mit zuletzt aufkeimender Kritik, dass sich Freiburg vor dem gegnerischen Tor schwer tue. "Wir haben jetzt 45 Punkte und reden nur darüber, wie wenige Torchancen wir uns herausspielen. Aber wir stehen dort, wo andere gern sein würden", sagte der ÖFB-Teamstürmer. Freiburg ist in der Bundesliga Fünfter mit der Aussicht, auch kommende Saison international zu spielen. Das Team von Christian Streich ist auch im DFB-Pokal noch dabei.

Juventus liegt in der Serie A nach einem 15-Punkte-Abzug nur auf dem siebenten Rang, steht in der Coppa Italia aber im Halbfinale und macht sich in der Europa League Hoffnung auf den Titel. Er wäre gleichbedeutend mit der Teilnahme an der kommenden Champions League - der Bewerb, wo sich der ehemalige Serienmeister eigentlich sieht. Trainer Massimiliano Allegri sagte über das Rückspiel gegen Freiburg: "Es wird schwierig, aber ich denke, wir haben eine gute Chance, auch dort zu bestehen." Bei den Turinern war der Einsatz von Angel di Maria unsicher. Sogar Streich hoffte, "dass er nicht verletzt ist und dass ihn die Leute sehen können. Wenn er nicht spielen kann, ist es schade."

Sabitzer hofft auf Einsatz

Arsenals Lauf soll international weitergehen. Nach dem Remis in Lissabon beklagte Trainer Mikel Arteta "zu viele leichte Gegentore". Sein Team antwortete mit einem 3:0 gegen Fulham sehr zur Zufriedenheit des Spaniers. "Es ist diese Liebe zum Verteidigen, der sich elf Spieler 96 Minuten hingeben müssen. Das ist wesentlich, wenn wir weiter Spiele gewinnen wollen", sagte Arteta. Er konnte auch den brasilianischen Teamstürmer Gabriel Jesus nach monatelanger Verletzungspause wieder einsetzen.

Manchester United hat das Viertelfinale schon vor Augen. Sabitzer stand vor dem Abflug nach Andalusien wieder im Training, nachdem er zuletzt verletzt pausieren musste. Österreichs Teamspieler könnte gegen Betis wieder Einsatzzeit erhalten. Auch für die "Red Devils" genießt die Europa League nicht die volle Aufmerksamkeit.

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