WM-Quali

Rapid-Star schreibt Brief an Verbandsboss und greift Teamchef an: "Unmenschlich"

09.09.2025

Er dominiert aktuell die Schlagzeilen in seiner Heimat, obwohl er gar nicht spielt. 

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Bittere Klatsche für Montenegro! Beim 0:4 gegen Kroatien in der WM-Quali ging das Team komplett unter. Doch die große Schlagzeile dreht sich nicht um das Debakel – sondern um Rapid-Wirbelwind Andrija Radulović (23). Der Offensivmann fehlte bei den Länderspielen gegen Tschechien und Kroatien – und kickte stattdessen zeitgleich in einem Testspiel für Rapid. Nationaltrainer Robert Prosinečki knallhart: „Das zeigt, wie sehr man Montenegro liebt.“ 

Bei Rapid-Spiel ausgewechselt

Radulović reagierte – mit einem emotionalen Brief an Verbandspräsident Dejan Savićević. Darin wehrt er sich gegen die Vorwürfe: Er habe nicht aus Trotz gefehlt, sondern wegen medizinischer Tests seines Vereins gespielt. „In der 74. Minute wurde ich ausgewechselt und sofort an Geräte angeschlossen“, erklärte er.

Angriff auf Prosinećki

Den Kommentar seines Coaches, er liebe Montenegro nicht genug, bezeichnete er als „unpädagogisch, unsportlich und unmenschlich“. Radulović weiter: „Meine Liebe zu Montenegro darf niemand infrage stellen.“ Trotz Eklat macht der Rapid-Star klar: „Ich will gesund werden und lange für mein einziges Land spielen. Mein Traum ist es, im Nationaltrikot bei einer WM und EM aufzulaufen.“ 

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