Schweizerinnen kassieren gegen Buben-Team 1:7-Klatsche!

Das interne Testspiel sollte eigentlich nur der körperlichen Belastung dienen, doch ein geleaktes TikTok-Video vom Debakel verbreitete sich rasend schnell, ehe es wieder gelöscht wurde. Für viele Kritiker ein gefundenes Fressen, die das Ergebnis nun medial ausschlachten.

Verband reagiert: "Keine Aussagekraft"

Der Schweizer Fußballverband versuchte prompt zu beruhigen. Mediensprecher Sven Micossé erklärte gegenüber Blick: "Solche Spiele gegen Junioren sind üblich. Es geht nicht ums Resultat, sondern um Intensität und Physis." In der Vorbereitung seien solche internen Tests gängige Praxis, auch wenn das Ergebnis schmerzhaft ausfällt.

Tatsächlich kamen im Spiel 28 Spielerinnen zum Einsatz, teilweise auch bunt durchgemischt, inklusive einer Halbzeit mit der dritten Torhüterin Nadine Böhi (21) im Kasten der Luzerner Jungs. Nationalspielerin Leila Wandeler (19) stellte klar: "Das Resultat spielte keine Rolle. Wir wollten unsere Spielprinzipien testen."

Lehmann erst spät nominiert

Nati-Star Alisha Lehmann, die unter Teamchefin Pia Sundhage (65) zuletzt keine Stammkraft war, wurde erst kürzlich in den EM-Kader berufen. Sie selbst schrieb auf Instagram: "Ich bin dankbar, die Schweiz bei der Euro vertreten zu dürfen. Jetzt wollen wir unser Land stolz machen!"

Dass Frauen-Teams gegen Junioren-Mannschaften antreten, ist in der Szene kein Skandal. Doch die öffentliche Aufmerksamkeit, gerade im EM-Fieber, bringt jetzt Unruhe ins ohnehin kriselnde Schweizer National-Team, das seit acht Spielen sieglos ist.