»Werden bezahlen«

Transferbeben in Istanbul: Galatasaray will Messi

06.11.2025

Das wäre wohl das Verrückteste, was auf dem Transfermarkt in den letzten Jahren passiert ist: Galatasaray Istanbul träumt gemäß türkischen Medienberichten davon, Lionel Messi während der MLS-Pause vor der WM 2026 für vier Monate auszuleihen.  

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Bei Galatasaray denkt man gerne in großen Dimensionen – und zuletzt hat der Klub am Bosporus immer wieder bewiesen, dass vermeintlich utopische Transfers plötzlich Realität werden können. Dass Stars wie Victor Osimhen, Leroy Sané, Mauro Icardi und Ilkay Gündogan einmal gemeinsam im Gala-Trikot auflaufen würden, hätte vor wenigen Jahren kaum jemand für möglich gehalten. In dieser Saison ist genau das eingetreten.

Nun sorgt das nächste Gerücht für Erstaunen. Nachdem bereits über einen möglichen Vorstoß bei Liverpool-Stürmer Mohamed Salah spekuliert worden war, wird in der Türkei nun ein noch spektakulärerer Name gehandelt: Lionel Messi.

Erste Gespräche sollen stattgefunden haben

Laut dem türkischen Journalisten Zeki Uzundurukan soll Galatasaray bereits den Kontakt zur Messi-Seite gesucht haben. „Messi könnte für vier Monate zu Galatasaray kommen. Das Scouting-Team verfolgt seine Situation schon lange“, so Uzundurukan. Demnach liege sogar ein erster finanzieller Plan auf dem Tisch. Messis aktuelles Gehalt bei Inter Miami in der MLS beträgt rund zehn Millionen Euro pro Jahr. Galatasaray sei angeblich bereit, diese Summe anteilig für einen Kurzzeitvertrag zu stemmen.

Größte Hürde ist nicht das Geld

Aus finanzieller Sicht scheint der Deal also nicht unmöglich. Die eigentliche Frage lautet jedoch: Will Messi überhaupt?
Der Argentinier unterschrieb erst kürzlich eine Vertragsverlängerung bei Inter Miami bis Ende 2028 und hat sich klar mit dem Projekt in den USA identifiziert. Trotzdem gibt es einen potenziellen Ansatzpunkt: Während die MLS in eine längere Pause geht, läuft die Süper Lig weiter. Galatasaray möchte Messi demnach die Möglichkeit bieten, sich im Wettkampfrhythmus auf die WM 2026 vorzubereiten – die in Kanada, Mexiko und den USA stattfindet. Sportlich wäre das für Messi durchaus plausibel.

Ein Transfer wäre zweifellos ein globales Beben und würde Istanbul zur Fußball-Bühne der Welt machen.
Doch bis Messi wirklich Gelb-Rot trägt, stehen noch zwei Schlüsselworte zwischen Idee und Realität: Wille und Timing. 

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