25.000 Euro Strafe

Eklat: Kobayashi verletzte 3 Mechaniker

08.07.2012

Bei missglücktem Boxenstopp in Silverstone.

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Der japanische Formel-1-Pilot Kamui Kobayashi hat bei einem missglückten Boxenstopp in Silverstone drei seiner Mechaniker verletzt. "Einer hat eine Blessur am Daumen, der andere hat Schnitte und Prellungen am linken Bein", teilte das Sauber-Team am Sonntag mit.  Später hieß es, auch ein dritter Mechaniker habe Prellungen am Fuß erlitten. Kobayashi hatte bei seinem zweiten Reifenwechsel beim Grand Prix von Großbritannien die drei Crew-Mitglieder angefahren. Zwei der verletzten Mechaniker seien im Strecken-Hospital kurz behandelt worden, aber schnell wieder zum Team zurückgekehrt, teilte der Rennstall mit. "Ich hoffe, dass die Mechaniker, die ich erwischt habe, schnell wieder fit werden", übermittelte Kobayashi.

Schuldeingeständnis
"Es war meine Schuld. Ich habe zu spät gebremst", betonte der 25-Jährige. Er habe vorher keine Tests unter trockenen Bedingungen machen können. "Deshalb wusste ich nicht, wie schnell ich heranfahren kann. Ich war zu schnell, dafür entschuldige ich mich", sagte Kobayashi. Das Malheur kostete ihn einen Punkterang, am Ende wurde der Japaner Elfter.

25.000 Euro Strafe für Kobayashi
Kobayashi wurde wegen des Vorfalls von den Rennkommissären eine Geldstrafe von 25.000 Euro aufgebrummt. "Es war ein sehr gefährliches Manöver mit potenziell schwerwiegenden Folgen", hieß es in der Begründung.

Auch für Maldonada wird Silverstone teuer: 10.000 Euro Strafe
Der Venezolaner Pastor Maldonado hat sich nach seinem ungestümen Manöver beim Formel-1-Grand-Prix in Silverstone am Sonntag eine Verwarnung sowie eine Geldstrafe in der Höhe von 10.000 Euro eingehandelt. Der Williams-Pilot hatte den Mexikaner Sergio Perez in der 12. Runde von der Strecke gedrängt und war schließlich 16. geworden.

"Er hat mir keinen Platz gelassen und ist mir ins Auto gefahren. Ich bin stinksauer, weil mir so mein Wochenende ruiniert wurde", beschwerte sich Perez. "Er wird es nie lernen, wenn nicht etwas unternommen wird. Er könnte jemanden verletzen. Jeder hat bei ihm Bedenken."

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