oe24 blickt hinter die Kulissen

Die Ruhe vor dem großen Ansturm

26.06.2021

Zurück zur Normalität? Nicht ganz. oe24 macht den Lokalaugenschein.

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© Fotomontage Getty & GEPA
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Der Red Bull Ring ist bereit für den großen Fan-Ansturm. Alle Zufahrtstraßen perfekt beschildert, jeder findet sofort seine Fan-Blase (eingeteilt in fünf Farbzonen zu je 3.000 Fans). Gleich vom Parkplatz wird man direkt zu seinem Tribünenplatz geleitet. Per Display wird man hingewiesen, seine Unterlagen bereit zu halten. Tickets müssen bereits online gekauft sein, für Fans gilt die 3-G-Regel.

Hamilton muss nicht für Autogramme abbremsen

Mit Spezial-Zufahrtsgenehmigung geht’s weiter Richtung Fahrerlager. Lewis Hamilton kommt im E-Scooter durchs „Welcome Race Fans“-Tor. Keine Fans an den Absperrungen, für die der Superstar früher für Autogramme stehen blieb. Das dürfte er auch heuer nicht. Die F1-Stars müssen streng in ihrer Blase bleiben. Fahrerlager und Boxengasse sind Covid-19-Hochsicherheitszone. Hier darf man sich nur mit Spezial-Akkreditierung bewegen. Um die zu bekommen, reicht nicht einmal eine Impfpass-Bestätigung. Gefragt sind ein negatives PCR-Test-Attest und ein neuerlicher Test beim Eincheken.

Weiter geht’s zum Schönberghof, wo der neue F1-Sender ServusTV sein Spielberg-Headquarter aufgeschlagen hat (siehe nächste Seite). Ich passiere nicht weniger als vier (!) Checkpoints. Securitys und Polizei sind entspannt. „Alles ruhig“, sagt ein Beamter. „Alle halten sich an die Regeln.“ Das ist quasi die Ruhe vor dem Sturm. Beim GP von Österreich nächste Woche fallen die Obergrenzen. Mit  90.000 Fans auf den Tribünen. Zumindest dort ist dann die Realität zurück.

So werden die ersten Fans verwöhnt

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Um keinen Kontakt mit den Teams zu riskieren, wurden Besitzer von Wochenend-Pässen am Donnerstag durchs Fahrerlager chauffiert – mit Blick auf die Pitlane. Ein tolles Service zum Neustart! Zur Erinnerung: Im Vorjahr sorgten die Spielberg-Rennen für weltweite Schlagzeilen. Dank eines rigorosen Corona-Präventionskonzepts wagte die FIA drei Monate nach dem abgebrochenen Auftakt in Australien einen Neustart. Ganz ohne Zuschauer, mit damals noch schwer zu bekommenden Tests und strenger Trennung in „Blasen“.
Noch Tickets da. Dass jetzt am ersten GP-Weekend 15.000 Fans kommen dürfen, hat sich offenbar noch nicht überall herumgesprochen. Noch gibt es Tickets (www.projekt-spielberg.com).

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