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Verstappen zu Mercedes? Wolff äußert sich zu Plänen
27.06.2025Mercedes-Boss Toto Wolff sprach in Spielberg über die Zukunft seines Teams.
Es ist ein Gerücht, das immer wieder seinen Weg zurück in die Schlagzeilen findet: Mercedes-Boss Toto Wolff soll erneut daran arbeiten, Vierfachweltmeister Max Verstappen an Bord zu holen. Ausgerechnet "Silberpfeil"-Pilot George Russell lieferte mit einer Aussage erneut Gesprächsstoff zu diesem Thema.
Wolff zufrieden mit Russell
Der Brite, dessen Vertrag bei Mercedes mit Saisonende ausläuft, hat weiterhin keine Verlängerung erhalten. Stattdessen bestätigte er gegenüber Sky UK in Spielberg, dass sein Team Gespräche mit seinem Konkurrenten Verstappen führen würde: "Es ist normal, dass Gespräche mit Leuten wie Verstappen laufen."
Allzu große Sorgen muss der 27-Jährige sich aktuell aber noch nicht machen, denn Wolff ist mehr als zufrieden mit den Leistungen des Kanada-Siegers. Dieser machte deutlich: "Er ist seit ungefähr zehn Jahren Teil unseres Programms. Er hat mit seinen Performances immer die Ansprüche, die wir gesetzt haben, erfüllt. Und er tut dies weiterhin."
Gespräche hinter verschlossenen Türen
Und was sagt Wolff zu den Verstappen-Gerüchten? "Vertragsgespräche werden nicht im Rathaus geführt", nahm der Wiener die Situation mit Humor. Was hinter den Kulissen passiert, bleibt also weiterhin ein Geheimnis.
Wolff: "Ich will diese Gespräche hinter verschlossenen Türen führen. Wir haben zwei Fahrer (Anm. d. Red.: Russell & Kimi Antonelli), die schon seit langer Zeit Teil unseres Programms sind und über die ich sehr froh bin, sie zu haben." Die Gerüchte würden nichts daran ändern, was er von Russell und dessen Fähigkeiten halte.
"Hatte auch schon Rosberg und Hamilton"
Russell und Verstappen Seite an Seite fahren zu sehen, könnte brisant werden. Denn es ist kein Geheimnis, dass diese sich nicht immer unbedingt freundlich auf der Strecke begegnen. Immer wieder gab es in der Vergangenheit Auseinandersetzungen zwischen den beiden Piloten. Einen Höhepunkt erreichte der Konflikt Anfang Juni in Barcelona, als Verstappen mit seiner Rammbock-Aktion gegen Russell weitere Strafpunkte sammelte.
Wolff könnte sich die beiden dennoch als Teamkollegen vorstellen: "Ich kann mir jede Aufstellung vorstellen. Ich hatte Rosberg und Hamilton (Anm. d. Red.: Nico und Lewis), die um die Weltmeisterschaft gekämpft haben. Also ist alles, was danach kommt, einfach."