F1-Klassiker

Verstappen stoppt McLaren-Siegesserie in Monza

07.09.2025

Noch-Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) triumphierte im F1-Klassiker von Monza vor den McLaren von Lando Norris und WM-Leader und Oscar Piastri.

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Mit seinem dritten Saisonsieg (insgesamt GP-Sieg Nr. 66) ließ Verstappen auch die Serie der heuer so überlegenen McLaren reißen. Verstappens erster Sieg seit Imola am 18. Mai war zugleich der erste unter Neo-Red-Bull-Teamchef Laurent Mekies, der im Juli den gefeuerten Christian Horner beerbt hatte.

"Bis auf die erste Runde ist alles optimal für uns gelaufen", freute sich Red-Bull-Mastermind Helmut Marko, nachdem bei der Siegerehrung die rot-weiß-rote Bundeshymne für das Austro-Team gespielt worden war. 

Red-Bull-Mastermind Marko: "Eine Machtdemonstration"

Was Marko meint: Pole-Mann Verstappen hatte gleich nach dem Start nach einem zu ungestümen Manöver inklusive Abkürzer die Führung gegenüber Norris zurückgeben müssen. In Runde drei war der Niederländer zurück an der Spitze und letztlich dank McLaren-Patzer beim Norris-Reifenwechsel in Runde 47 ungefährdet. Marko: "Das war eine Machtdemonstration."

Norris-Ärger über verpatzten Boxenstopp

Mit einem verpatzten Boxenstopp in der Schlussphase vergab Norris die letzte theoretische Siegeschance und damit eine Riesen-Gelegenheit, sich im WM-Kampf zurückzumelden. Der Piastri-Verfolger wäre überhaupt nur Dritter geworden, durfte aber nach Anweisung aus der McLaren-Box Teamkollege Piastri zurücküberholen.

Leclerc verpasst Podest für Ferrari

Charles Leclerc ließ als Vierter die Hoffnungen von über 100.000 Tifosi (am gesamten Wochenende kamen 330.000) auf einen Podestplatz für Ferrari platzen, Superstar Lewis Hamilton im zweiten Ferrari wurde überhaupt nur Sechster.

"Keine Ahnung, was da passiert ist", lächelte der Zweitplatzierte Norris den Fehler seiner Crew weg. "Ich habe alles getan, mehr als Platz zwei war unter diesen Umständen nicht möglich."

So kommt Oscar Piastri als souverän Führender zur nächsten Station in zwei Wochen nach Baku - der Vorsprung des Australiers beträgt immer noch komfortable 31 Punkte. Und für Marko macht die F1 plötzlich wieder Sinn: "Die WM ist für uns zwar gelaufen, aber ich glaube mit unserem Speed können wir auch bei allen weiteren Rennen vorne mitmischen."

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