Neues Format

Le-Mans-Neuerung: Schumacher in der Hyperpole-Zitterpartie

12.06.2025

Das 93. legendäre 24-Stunden-Rennen in Le-Mans bringt ein neues Qualifying-Format und sorgt für Spannung. Mick Schumacher (26) rettet sich mit starkem Finish ins Finale!

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Es war ein echter Nervenkitzel für Mick Schumacher (26) in Le Mans! Der Alpine-Pilot schaffte mit seinem Team Alpine (#36, Schumacher, Gounon, Makowiecki) gerade noch den Sprung in die neue Hyperpole, musste nach dem Qualifying aber bangen.

Der Grund: Schumacher hatte in Runde 6 eine Gelbphase ignoriert, ausgerechnet ausgelöst durch seinen Alpine-Teamkollegen Paul-Loup Chatin (33). Die Rennleitung reagierte prompt und strich alle Zeiten bis zu diesem Vorfall.

Doch der 26-Jährige behielt die Nerven. In seiner allerletzten Runde setzte er mit 3:23.945 Minuten noch eine starke Zeit und sicherte sich Platz 10 und damit den Einzug ins finale Qualifying. "Es war schwieriger als erwartet", meinte Schumacher später. "Aber wir haben das Maximum rausgeholt und konzentrieren uns jetzt auf die Pace im Qualifying und Rennen."

Neues Qualifying-Format bringt mehr Action

Für die 93. Ausgabe der 24-Stunden von Le-Mans hat der Veranstalter ACO das Qualifying komplett überarbeitet und sorgt damit für zusätzliche Spannung. Statt wie bisher nur acht Hypercars in die finale Hyperpole zu schicken, dürfen heuer gleich 15 Boliden in den Kampf um die Pole Position eingreifen. Die erste Runde der Hyperpole steigt am Donnerstagabend (ab 20 Uhr), dort kämpfen alle 15 Autos in einem 20-Minuten-Segment (H1) um die besten Zeiten.

Die schnellsten zehn ziehen dann direkt in die alles entscheidende Phase H2 ein: In nur 15 Minuten wird die endgültige Startreihenfolge für das große Rennen am Samstag (Start: 16 Uhr) festgelegt. Auch in den Klassen LMGT3 und LMP2 wurde das Format angepasst: Hier duellieren sich jeweils die besten Zwölf aus dem Mittwoch-Qualifying in einer H1-Session - acht davon schaffen es ins H2-Finale.

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