Sturz am Sachsenring

MotoGP: Lorenzo muss wieder unters Messer

12.07.2013

Vor zwei Wochen in Assen brach sich Weltmeister das Schlüsselbein.

Zur Vollversion des Artikels
© EPA
Zur Vollversion des Artikels

Das freie Training des Motorrad-GP von Deutschland ist am Freitag ganz im Zeichen eines neuerlichen Sturzes von MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo gestanden. Der Spanier flog erneut auf sein Schlüsselbein und muss diesmal auf einen Start verzichten. Der Spanier entschied am Freitag, nach Hause zurückzufliegen und sich dort einer weiteren Operation zu unterziehen. "Ich konzentriere mich jetzt auf die Operation, um die verbogene Platte zu reparieren. Ich versuche mich zu erholen und so schnell wie möglich zurückzukommen", teilte der 28-jährige in einer Presseerklärung mit.

Vor zwei Wochen in Assen war Lorenzo im zweiten Training gestürzt, hatte sich in Barcelona operieren lassen und war 35 Stunden später im Rennen Fünfter geworden.

Schnellster am Vormittag
Wie in Assen erzielte Lorenzo auch in Deutschland am Vormittag mit seiner Yamaha Bestzeit, ehe er am Nachmittag schon in seiner vierten Runde wieder zu Boden musste. Laut erster Diagnose im Medical Centre hat sich dabei die mit acht Schrauben befestigte Titanplatte, mit der sein Bruch fixiert ist, verbogen. Ob das Schlüsselbein erneut gebrochen ist, wird sich erst nach dem Röntgen herausstellen. Lorenzo kündigte an, erst dann wieder im Sattel sitzen zu wollen, wenn er ganz fit sei.

Bestzeit für Bradl

Lorenzo war nicht das einzige Sturzopfer am ersten Trainingstag: In der Königsklasse musste auch das Ducati-Trio Andrea Dovizioso, Nicky Hayden und Andrea Iannone sowie Cal Crutchlow (Yamaha) zu Boden. Für Jubel bei den Fans sorgte Stefan Bradl, der bei seinem Heim-GP für die erste Saison-Bestzeit in der Königsklasse MotoGP sorgte.

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel