MotoGP

Zoff? Von wegen! Marquez & Bagnaia feiern Stewards nach Mugello-Zweikampf

26.06.2025

Heißes Duell, kleiner Rempler und trotzdem Lob statt Strafe: Marc Marquez (32) und Francesco Bagnaia (28) mussten nach ihrer Kollision in Mugello zum Rapport. Doch statt Ärger gab's ein dickes Kompliment für die neuen MotoGP-Schiedsrichter! 

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Im Herzschlagstart von Mugello krachte es gleich in Runde drei: Bagnaia touchierte Ducati-Teamkollege Marquez leicht am Hinterrad, Alex Marquez und Bruder von Marc (29, Gresini Racing) schlüpfte außen vorbei. Die Szene brachte Feuer ins Rennen und beide Ducati-Stars direkt ins Büro der Stewards.

Kein Drama, einfach Racing!

"Das war ein ganz normaler Rennzwischenfall", stellte Bagnaia klar. Auch Marquez zeigte null Verständnis für mögliche Strafen: "Das waren die besten sechs Runden der Saison!" Dass trotzdem beide vorgeladen wurden, störte keinen. Im Gegenteil: der neue Chefsteward Simon Crafar (56) wollte nur verstehen, wie die Fahrer die Szene sahen.

Statt Strafen gab's ein Gespräch auf Augenhöhe. Und das kam bei den Fahrern gut an: "Früher gingst du dort hin, hast diskutiert, aber trotzdem immer eine Strafe kassiert. Das ist jetzt viel besser.", erinnerte sich Bagnaia. "Simon möchte zuerst verstehen, bevor er ein Urteil trifft."

Vertrauen aufbauen

Auch Marquez lobte den neuen Stil: "Simon ist neu im Steward-Job und er ist auch neu für die Fahrer. So kannst du festlegen, wo die Grenzen liegen." Für beide Ducati-Werksfahrer steht fest: Mit Crafar als neuem Regel-Hüter ist die MotoGP auf dem richtigen Weg.

Die Zweikämpfe bleiben heiß, aber die Stimmung im Fahrerlager gegenüber den Stewards ist so entspannt wie lange nicht.

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