Formel 1

Regen und Wind trübten Spa-Training

31.08.2012

Charles Pic im Marussia freute sich über Rang eins am Nachmittag.

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Dauerregen und starker Wind haben das Freitagtraining zum Formel-1-Grand-Prix von Belgien stark beeinträchtigt. Die 24 Fahrer absolvierten deshalb kaum Runden auf dem 7,004 Kilometer langen Kurs. Bei Temperaturen von elf Grad Celsius und dem nicht enden wollenden Niederschlag war das Sicherheitsrisiko für die Piloten auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zu groß.

"Der Regen und Wind sind so stark, dass an Rennfahren nicht zu denken ist", betonte Red Bulls Motorsportdirektor Helmut Marko in einem Interview mit dem ORF und nannte Sicherheitsbedenken als Grund dafür, dass Doppelweltmeister Sebastian Vettel und Mark Webber in ihren Boliden nur "Installationsrunden" drehten. "Uns wäre es recht gewesen, wenn wir heute bei trockenen Bedingungen hätten fahren können, da wir einige neue Teile haben."

Auch den anderen Teams fehlten vorerst nach der einmonatigen Sommerpause wichtige Daten für das Rennwochenende. "Man wartet jetzt vier Wochen drauf, dass man fahren darf, und dann darf man, aber es geht nicht", lautete der treffende Kommentar von Vettel. Bei Mercedes nahm man die Situation mit Humor und twitterte: "Unser Hovercraft ist nicht fertig geworden fürs Training." Laut Meteorologen soll sich das Wetter am Wochenende aber bessern, für Samstag und Sonntag sind keine Niederschläge auf dem Ardennen-Kurs vorhergesagt.

"Trainingsschnellster" am Freitag war der japanische Sauber-Pilot Kamui Kobayashi, der in der ersten Einheit zu Mittag 2:11,389 Minuten markierte. In den Ergebnislisten der Nachmittagssession wurde dann der Franzose Charles Pic im sonst stets unterlegenen Marussia auf Rang eins geführt. Er hatte 2:49,359 Minuten benötigt. Zum Vergleich: Der Streckenrekord liegt bei 1:45,108 Minuten, 2004 aufgestellt vom Finnen Kimi Räikkönen (damals McLaren).

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