Jannik Sinner steht zwar erneut im Viertelfinale von Wimbledon, doch der Weg dorthin war alles andere als einfach: Der Weltranglisten-Erste stürzte zu Beginn seines Achtelfinal-Matches gegen Grigor Dimitrov unglücklich – und profitierte am Ende von einer Verletzung seines Gegners. Bis dahin hatte Dimitrov Sinner ordentlich unter Druck gesetzt. Der Bulgare dominierte mit Slice- und Stoppbällen, gewann 31 von 34 Punkten bei eigenem Aufschlag im ersten Satz und führte überraschend mit 2:0 in Sätzen.
MR-Untersuchung vor Duell gegen Shelton
Doch beim Stand von 2:1 im dritten Satz verletzte sich der 33-Jährige an der Brustmuskulatur – und musste wenige Minuten später unter Schmerzen aufgeben. Trotz aller Turbulenzen steht Sinner nun zum vierten Mal in Folge im Wimbledon-Viertelfinale. Dort soll er nach einer MR-Untersuchung morgen auf den US-Amerikaner Ben Shelton (Nr. 10), gegen den er eine 5:1-Bilanz hat. Bleibt zu hoffen, dass Sinner seine Verletzung nicht stärker beeinträchtigt.