Tennis-Schock

Große Sorge um Sinner nach Aufgabe: Alles viel schlimmer!

19.08.2025

Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner schockte die Tennisfans im Finale des ATP1000-Turniers von Cincinnati mit der Erschöpfungs-Aufgabe gegen French-Open-Sieger Carlos Alcaraz. Und das wenige Tage vor den US-Open in New York ...

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Der Center Court im P&G Center in Cincinnati (Ohio), Montag, 21.30 Uhr unserer Zeit. Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner taumelt im Endspiel gegen Carlos Alcaraz über den Platz und bringt keinen ordentlichen Ball übers Netz. Nach einem Doppelfehler ist der Südtiroler 0:5 hinten und lässt sich beim Seitenwechsel durchgeschwitzt in den Stuhl fallen.

"Sorry Jungs, ich habe keine Power"

Völlig entkräftet erklärt der Weltranglisten-Erste: „Sorry Jungs, ich habe keine Power.“ Carlos Alcaraz tröstet seinen Dauerrivalen. So hat er sich die Revanche für das verlorene Wimbledon-Finale, mit der er in direkten Duellen gegen Sinner auf 9:5 stellte, nicht vorgestellt. 

Was ist mit Sinner los? Wenige Tage vor Beginn der US Open (24. August bis 7. September) befindet sich der Australian-Open- und Wimbledon-Champion in einem bedenklichen Fitness-Zustand. „Es tut mir super, super leid, euch enttäuschen zu müssen“, erklärte der 23-Jährige bei Siegerehrung und entschuldigte sich bei den Fans, die für ihre teuren Tickets nur ein Mini-Endspiel zu sehen bekommen hatten.

„Seit gestern habe ich mich nicht gut gefühlt. Ich dachte, dass es über Nacht besser wird, aber es ist schlechter geworden. Ich habe versucht, rauszugehen und zumindest ein kleines Match daraus zu machen, aber es ging nicht mehr.“

Von Cincinnati mit im Charter zu US Open nach New York

Während sich Alcaraz zusammen mit der Polin Iga Swiatek, die im Finale gegen Jasmine Paolini (ITA) mit 7:5, 6:4 gewonnen hat, unmittelbar nach den beiden Endspielen per Flieger auf den Weg nach New York machte, muss Sinner erst einmal wieder zu Kräften kommen. Er habe jetzt ein paar Tage Zeit, um sich zu erholen. „Und dann gehen wir wieder an die Arbeit und werden hoffentlich bereit sein.“

Für Mixed-"Vorspiel" sagte Sinner bereits ab 

Auch Alcaraz weiß, dass die Strapazen groß sind - vor allem, da durch das neue Mixed-Format in der Quali-Woche (für das Sinner logischerweise absagte) auf einige noch eine Zusatzbelastung dazukommt: „Die Ansetzung ist nicht die beste. Aber das Konzept des Turniers liebe ich."

PS: Sollte Sinner auf seine US-Open-Einzelteilnahme verzichten, dann hätte Filip Misolic (ATP-Nr. 95/muss auf die Absage eines Spielers hoffen) seinen Platz im Hauptfeld fix.

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