Erste Bank Open

Top-Favorit Sinner stürmt ins Wien-Finale

25.10.2025

Jannik Sinner ist in unwiderstehlicher Manier ins Finale der Erste Bank Open gestürmt.  

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Der Tennis-Weltranglistenzweite machte am Samstag in der erneut mit 9.800 Fans ausverkauften Wiener Stadthalle das Dutzend perfekt und besiegte Alex de Minaur auch im zwölften Duell. Der Titelträger von 2023 gewann nach 87 Minuten 6:3,6:4 und spielt am Sonntag (14.00 Uhr/live ServusTV) gegen den Sieger aus Alexander Zverev (GER-2) gegen Lorenzo Musetti (ITA-4) um seinen zweiten Wien-Titel.

"Ich glaube, ich bin sehr gut gestartet ins Spiel. Habe probiert, gut aufzuschlagen, der erste Satz war sehr physisch. Bin sehr zufrieden, da in Wien wieder im Finale zu stehen", meinte Sinner noch auf dem Platz erfreut.

Sinner übernahm von Beginn weg das Kommando

In dieser Form ist der Südtiroler in jedem Fall auch im Finale klarer Favorit. Gegen den Weltranglisten-Siebenten aus Australien sorgte Sinner in nur elf Minuten für eine 4:0-Führung und damit sehr schnell für eine Weichenstellung. Zwar ließ er danach ein wenig nach, und gab auch erstmals im Turnierverlauf überhaupt seinen Aufschlag ab, doch De Minaur konnte den Satzverlust nur noch bis zur 40. Minute vermeiden.

Im zweiten Satz musste der Außenseiter sein Service zu Null zum 2:3 abgeben. De Minaur gelang zwar das sofortige Rebreak, doch Sinner legte noch einen Gang zu und sorgte für den entscheidenden neuerlichen Serviceverlust seines Gegners zum 4:3. Am Ende servierte Sinner zum souveränen Sieg aus.

Wien-Semifinale besser als alle 2025er-ATP-1000-Semis

Es war saisonübergreifend der 20. Indoor-Sieg in Folge für Sinner bzw. in Wien der neunte en suite. Sinner ist quasi auch eine Art Titelverteidiger, als Sieger von 2023, der im Vorjahr nicht hier gespielt hat. Übrigens erst zum vierten Mal in der Geschichte des Traditionsturniers standen die Top 4 im Semifinale. Mit vier Spielern aus den Top 8 in dieser Phase steht Wien besser da als die heuer bisher acht Masters-1000-Turniere. 

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