Veilchen startklar für verspäteten Auftakt

Die Austria ist bereit. Mehr als bereit um endlich ins Frühjahr starten zu können. Nach der Absage des Sturm-Spiels ist aber auch noch nicht ganz fix, ob die Veilchen am Freitag in Altach ran dürfen. „Hoffentlich können wir spielen. Wir haben eine gute Vorbereitung gehabt und brennen schon aufs erste Spiel“, freut sich Stürmer Rubin Okotie auf die Partie. In den letzten Tagen konnte die Austria allerdings wieder nur auf Kunstrasen trainieren.

Trainer Karl Daxbacher: „Wir müssen das beste aus der Situation machen. Jammern bringt nix!“ Okotie hat sich die Worte seines Trainers zu Herzen genommen, obwohl: „Das nervt schon ein bisschen, aber man muss es eh nehmen, wie’s kommt. Besser auf Kunstrasen, als gar nicht.“

Solo
Der 21-Jährige wird gegen Altach – sofern es das Wetter zulässt – wohl als violette Solospitze auflaufen. Hinter ihm sollen Milenko Acimovic und Mario Bazina für Impulse sorgen. „Das ist das System, das bei uns momentan am besten funktioniert“, erklärt Okotie, der kein Problem damit hat, allein an vorderster Front zu agieren. Nach kleineren Blessuren in der Vorbereitung ist er wieder fit, kann sich voll und ganz auf seine Aufgabe konzentrieren: das Toreschießen. Im Herbst traf er sechs Mal, dazu kommen sieben Assists.

Gewinner
Am vergangenen Wochenende war er genau wie seine Austria-Kollegen zum Zuschauen verurteilt. Trotzdem konnten die Violetten in der Tabelle praktisch einen Platz gut machen. Rapid verlor in Salzburg 1:2 und liegt nach Verlustpunkten bereits hinter dem Erzrivalen aus Wien-Favoriten. „Aber dafür hat Salzburg den Vorsprung ausgebaut. Die sind jetzt sicher der große Favorit“, lenkt Okotie ein.

Und die Austria? „Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen, wollen so lange wie möglich ganz vorne mitspielen. Unser Ziel ist ein Platz unter den Top 3.“ Und dann ist da ja auch noch der Cup, die „Spezialdisziplin“ der Veilchen (Rekordsieger mit 26 Titeln). Am Dienstag steht das Viertelfinale gegen Sturm Graz an. „Wir nehmen den Cup sehr ernst. Auch deshalb wäre es wichtig, dass wir vorher ein Spiel in den Beinen haben“, so Okotie. Er ist auf alle Fälle bereit.