Abfahrt in Gröden, Sa. ab 11.45 Uhr LIVE

ÖSV-Asse brennen auf Revanche auf der Saslong

17.12.2021

Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr rasten im Gröden-Super-G auf das Podest. Kilde crashte die ÖSV-Party als Sieger. In der Abfahrt soll die Revanche her.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

"Natürlich habe ich gehofft, dass es sich ausgeht", sagt Vinc Kriechmayr. "Aber ich habe auf der Ciaslat zu viel Reserve gelassen." Der Weltmeister setzte mit Startnummer 11 die erste Top-Marke in den Schnee. Doch dann kam Gröden-Spezialist Aleksandar Aamodt Kilde, nahm „Vinc“ 27 Hundertstel ab. Seine Top-Zeit blieb lange unantastbar. Bis Matthias Mayer fuhr, der bei besseren Sichtverhältnissen bei der letzten Zwischenzeit gleichauf mit dem Nor­weger lag. Doch im Finish Zeit verlor, auf Rang 2 abschwang.

+++ Die Abfahrt am Samstag ab 11.45 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker +++

Mayer zum vierten Mal in dieser Saison am Podest

Der Kärntner haderte: „Bei der Ciaslat-Ausfahrt habe ich einen minimalen Rutscher gehabt. Wahrscheinlich waren das die zwei Zehntel, die mir am Schluss abgegangen sind.“ Dennoch durfte er zufrieden sein: Er fuhr sein bestes Ergebnis in Gröden ein, raste zum vierten Mal im fünften Speed-Rennen auf das Podest und holte sich die Führung im Super-G-Weltcup zurück.

Auch Kriechmayer jubelte nach seinem 2. Saison-Podestplatz: „Heute bin ich definitiv besser als in Beaver Creek gefahren, viel entschlossener.“ Nur einer war (mal wieder) nicht zu biegen: Kilde feierte seinen 3. Speed-Sieg in Serie, holte seinen 4. Triumph auf der Saslong. „Es gibt nie einen perfekten Lauf. Aber 95 Prozent waren richtig auf dem Plan, und wenn man selber das Gefühl hat, dass man immer pushen kann, dann ist man einfach schnell“, so der 29-Jährige. 

ÖSV-Asse wollen in der Abfahrt zurückschlagen

Kilde ist auch am Samstag in der Abfahrt der Gejagte, geht wie im Vorjahr aufs Double los. Doch die ÖSV-Asse brennen auf Revanche, jagen den 1. Abfahrtssieg in Gröden seit Max Franz 2016. Nach sieben Fahrern in den Top 30 im Super-G (ÖSV-Cheftrainer Andreas Puelacher: „Skifahrerisch bin ich zufrieden“) soll der große Wurf her. Mayer: „Wir werden es wieder probieren, befreit drauflosfahren.“  

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel