Ski-WM

Ski-Stars: WM-Abfahrt zu gefährlich

10.02.2011

Countdown zum Garmisch-Finale. Highlight: Die Abfahrt der Herren.

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© Reuters
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Es ist das ewige Duell: Wenn am Samstag um Punkt 11 Uhr der Startschuss zum WM-Abfahrtslauf der Herren fällt, ist die nächste Runde im Rennen Österreich gegen die Schweiz eröffnet. Und es ist das Duell zweier ganz Großer im Abfahrtssport: Michael Walchhofer (36) und Didier Cuche (37).

Für beide Rennläufer ist es vermutlich die letzte Abfahrt bei einer Weltmeisterschaft. Walchhofer hat seinen Rücktritt mit Saisonende bereits angekündigt. Auch der um ein Jahr ältere Cuche ist 2013 in Schladming mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr dabei.

Vorteil Walchhofer: Der Filzmoser hat sein Abfahrtsgold bereits in der Tasche. 2003 bei der Weltmeisterschaft 2003 in St. Moritz (Schweiz) feierte „Walchi“ seinen bisher größten Triumph und holte sich Gold in der alpinen Königsdisziplin. Cuche landete damals auf dem vierten Platz.

Top-Favorit
Nach seinen Erfolgen bei den beiden letzten Rennen vor der WM – jeweils erster Platz in Kitzbühel und in Chamonix (Frankreich) – gilt der aktuell im Abfahrtsweltcup Führende (379 Punkte) allerdings als der große Favorit im Downhill-Bewerb in Garmisch-Partenkirchen. Vor zwei Jahren holte er sich zudem in Val d’Isère (Frankreich) Gold im Super-G und hinter dem ­kanadischen Überraschungsmann John Kucera Silber in der Abfahrt.

Michael Walchhofer hat mit seinen Siegen in Lake Louise (Kanada) und Bormio (Italien) ebenfalls bereits zwei Saisonerfolge vorzuweisen und liegt im Abfahrtsweltcup mit 314 Zählern hinter Didier Cuche auf Platz zwei. In Val d’Isère 2009 zählte er aber zu den großen Geschlagenen.

Überraschung
„Weltmeisterschaften haben ihre eigenen Gesetze, so wie übrigens auch Olympische Spiele, und daher sind Überraschungen zu erwarten“, meint ORF-Kommentator und Speed-Disziplinen-Analytiker Armin Assinger im Gespräch mit TV-AUSTRIA.

Klaus Kröll, heuer Triumphator auf dem Lauberhorn in Wengen, der längsten Abfahrt der Welt, könnte aus österreichischer Sicht für eine solche Überraschung sorgen. Und auch der wieder erstarkte Bode Miller (USA) zählt wie einige andere Asse auch zum Kreis der Favoriten.

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