Ski-WM-Blog

Im RTL hat Marcel ein Problem

13.02.2013

Hirscher muss gegen "Mr. RTL" Ted Ligety ran.

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© TZ ÖSTERREICH/Bruna
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Marcel Hirscher hat mir im Teambewerb sehr gut gefallen. Beeindruckend, wie er seine Aufgabe gemeistert hat. Er ließ kein Zögern aufkommen. Wie ich bereits gestern an dieser Stelle erwähnte, passt ihm der Teambewerb perfekt zum Einstieg in diese WM. Einmal mehr hat Marcel bewiesen, wie gut er mit seiner Favoritenrolle umgehen kann. An Selbstvertrauen mangelt es ihm sowieso nicht: Er weiß, was er kann, und er weiß, dass er schneller als die anderen fahren kann.

Hirschers Problem: Ligety ist „Mr. RTL“ – und hat schon zwei Goldene
Im Riesentorlauf hat Marcel allerdings ein Problem. Er muss gegen den Doppelweltmeister antreten. Gegen Ted Ligety, der auch vier der bisherigen fünf Saison-Riesentorläufe gewonnen hat. Dass Marcel nicht als Top-Favorit ins Rennen geht, ist aber kein Nachteil. Was muss Marcel tun, um Ligety zu schlagen? Eine wichtige Rolle spielt die Kurssetzung. In Val d’Isère, wo Ted seine einzige Saisonniederlage kassierte, sahen wir, dass er sich auf engen Kursen nicht so wohl fühlt.

Kleiner Heimvorteil: Unser Trainer setzt den ersten RTL-Durchgang
Gut für Marcel: ÖSV-Trainer Andreas Puelacher wird morgen den 1. Durchgang setzen. Aber zu viel würde ich mir davon auch nicht erwarten: Wir haben heuer schon oft genug gesehen, dass es fast unmöglich ist, für „seinen“ Läufer zu setzen. Und wie man im Kombi-Slalom sah, zieht Ligety inzwischen auch schon sehr flott durch ganz enge Tore.

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