Skiflug WM

Stefan Kraft am Kulm auf Medaillen-Kurs

26.01.2024

Weltrekordler Stefan Kraft liegt bei den Skiflug-Weltmeisterschaften auf dem Kulm im Einzelbewerb zur Halbzeit nach zwei von vier Durchgängen auf Silberkurs.

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Der Salzburger segelte am Freitag vor 7.800 Fans auf 225,5 und 219 m und bestätigte damit Rang zwei nach dem ersten Durchgang. In Führung liegt der Slowene Timi Zajc, der nach 228,5 m mit 227 Metern mit 12,3 Punkten Vorsprung auf Kraft übernachtet. Auf Rang drei liegt der Norweger Johann Andre Forfang (+17,1). Heute(14 Uhr, ORF 1) folgt mit dem 3. und 4. Wertungsdurchgang das Grande Finale um Gold, Silber und Bronze am Kulm.

Mit Michael Hayböck (217/210,5 m) und Jan Hörl (201,5/214,5) auf den Rängen acht und zehn liegen zwei weitere ÖSV-Athleten in den Top Ten. Zajc bestätigte seine gute Form, der Slowene war im Vormittagstraining mit 238,0 m nur sechs Meter unter dem rund acht Jahre alten Schanzenrekord seines Landsmanns Peter Prevc geblieben.

Stefan Kraft nach Tag 1: »Bin mega-happy«

Nach dem bei wechselnden Windbedingungen durchgeführten WM-Auftakt zeigte sich Kraft erleichtert, hatte er doch im Training massive Timing-Probleme gehabt. „Ich bin mega-happy. Ich habe (nach dem Training) gut analysiert und den richtigen Zugang gefunden. Ich habe alles rausgeholt. Jetzt heißt es, das noch einmal machen.“
Als 35. unter 47 angetretenen Athleten hatte es Manuel Fettner schon im ersten Durchgang hingegen nicht in die weiteren Durchgänge geschafft, nur die Top 30 kamen weiter. Der Tiroler verpatzte den Wettkampfsprung und kam nur auf 158 m. „Ich habe alles auf eine Karte gesetzt. Ich habe nach dem Tisch noch etwas drauf getan, was ich nicht hätte machen sollen“, sagte der 38-Jährige im ORF-Interview. Hayböck war mit seinem Versuch auf 217,0 m nicht ganz zufrieden: „Ich war an der Kante ein bisschen zu früh, brauche ein bisschen mehr Geduld.“ Hörl kam auf 201,5 m.

Anzug-Alarm! 3 Flieger wurden disqualifiziert

Ausgeschieden nach nur einem Flug ist auch der vorjährige Kulm-Weltcupsieger Halvor Egner Granerud. Der Norweger war einer von drei Athleten, die nach der Anzugsmessung disqualifiziert wurden.

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