Erklärung
Das sagt Bergsteiger-Ikone Messner zum Unfall-Drama um Dahlmeier
29.07.2025
Die 31-jährige Laura Dahlmeier war mit ihrer Seilpartnerin im alpinen Stil an dem 6.069 Meter hohen Laila Peak unterwegs, als das Unglück geschah. Das sagt Berg-Experte Reinhold Messner.
Dahlmeier und ihre Kollegin waren demnach alleine im alpinen Stil unterwegs, das bedeutet mit möglichst leichter Ausrüstung und ohne Expeditionslogistik.
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"Gehört zu den schönsten Bergen der Welt"
Die Seilpartnerin setzte sofort einen Notruf ab, der Rettungseinsatz wurde umgehend eingeleitet. Jetzt spricht Reinhold Messner und erklärt den Berg. Gegenüber der deutschen "Bild" sagte er: „Ich habe den Berg Laila Peak im Kopf. Ich bin vorbeigegangen, aber habe ihn nicht bestiegen. Das ist ein faszinierender Gipfel, obwohl er nur ein angelehnter kleiner Gipfel ist. Er gehört zu den schönsten Bergen der Welt. Er ist sehr, sehr steil und schwierig. Aber trotzdem hätte Frau Dahlmeier – soweit ich ihre Biografie kenne – ohne Weiteres die Fähigkeit, diesen Berg auch über eine schwierige Route zu besteigen.“
Indus trennt den Himalaja vom Karakorum
Weiter meinte Messner: „Das Karakorum ist ein Gebirge, das an der rechten Seite des Indus-Flusses liegt. Der Indus trennt den Himalaja vom Karakorum. Im Grunde ist das nur eine von Geographen entschiedene Teilung. Das Ganze ist ein Gebirge, wenn man so will."
"Mehr Steinschlag als früher"
Zum Unfall-Drama um Dahlmeier meint Messner: „Durch die globale Erwärmung haben wir mehr Steinschlag als früher. Aber zum Unfall selber kann ich mich nicht äußern, weil wir noch nicht wissen, was passiert ist. Wir können nur hoffen, dass der Hubschrauber fliegt oder dass Bergsteiger es schaffen, zu Dahlmeier hinzukommen.“