London 2012

Ad-hoc-Schiedsgericht des CAS bei Olympia

10.07.2012

Innerhalb von 24 Stunden gibt es bei Streitfällen ein Urteil.

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Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) öffnet vor und während der Olympischen Sommerspiele in London ein Büro, das von 17. Juli bis 12. August in Betrieb sein wird. Der Gerichtshof mit Hauptsitz Lausanne wird mittels eines Ad-hoc-Schiedsgerichts bei Streitfällen innerhalb von 24 Stunden ein Urteil fällen. Vorsitzende dieses Tribunals sind Juan Torruella aus Puerto Rico und Gunnar Werner aus Schweden. Unter den weiteren zwölf Mitgliedern befindet sich dieses Mal kein Österreicher, 2010 bei den Winterspielen in Vancouver war Michael Geistlinger mit dabei.

Premiere in Atlanta
Ein Streitfall kann nach Regel 59 der Olympischen Charta beim CAS-Büro eingebracht werden. In der Folge bestimmt der Vorsitzende ein Tribunal aus drei Richtern und beruft eine kurze Anhörung ein, in deren Zuge alle Parteien zu Wort kommen. Alle Mitglieder des Schiedsgerichts sind Anwälte, Richter oder Professoren, die sich auf Sportrecht spezialisiert haben. Ein Ad-hoc-Schiedsgericht war erstmals 1996 bei Olympia in Atlanta im Einsatz.

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