Nach Absage

Gasser setzt jetzt auf volles Risiko

11.02.2018

Snowboard-Star hofft für Medaillenentscheidung am Montag auf Wetterverbesserung.

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© Gepa
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Neben der Abfahrt der Herren wurde auch die Qualifikation der Slopestyle-Snowboarderinnen wegen starker Wind-Böen ersatzlos abgesagt. Die Medaillenentscheidung fällt am Montag nun in zwei statt drei Läufen.

Nach der Absage ist die Marschroute für Mitfavoritin Anna Gasser klar: "Jetzt heißt es hopp oder tropp. Ich werde riskieren. Entweder ich fahre um eine Medaille, oder ich bin Dreißigste.Jetzt zählt von nur noch zwei Runs aller 30 der Bessere. Es kann damit auch sein, dass es vielleicht eine eher unerwartete Gewinnerin gibt."

Die Vorraussetzungen haben sich stark geändert: "Man hätte ein bissl Risiko gehen können oder in der Quali einen Sicherheitslauf machen können. Auch ich hätte einen Safety-Run im der Qualifikation geplant gehabt", erklärt die Kärntnerin.

"Absage war die fairste Entscheidung."

Zuvor konnte sie ihr Können nur im Training zeigen. "Ich war zwar eines der Mädels, die trotz des Windes dabei ganz gut zurecht gekommen sind. Die Absage war aber dann sicher die fairste Entscheidung. Es war schon im Training grenzwertig und gefährlich, weil der Wind so böig und drehend war."

Gasser hofft für Montag auf eine Wetterverbesserung: "Damit man einen Lauf auf einem guten Level fahren kann und es nicht eine Überraschungssiegerin gibt. Sondern eine, die in den letzten Rennen auch vorne dabei war. Ich hoffe also, dass der Wind nachlässt."

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