Ausdauertraining: Der unterschätzte Schlüssel für ein gesundes Herz

Nur durch kontinuierliche Belastung des Herz-Kreislauf-Systems wird die Herzleistung gesteigert und die Stoffwechselkapazität nachhaltig verbessert.   

Ein leistungsfähiges Herz, eine gute Lungenfunktion und gesunde Gefäße sind die Basis für ein aktives Leben. Genau hier setzt Ausdauertraining an. Ob zügiges Gehen, Radfahren oder Schwimmen – regelmäßige Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und stärkt den Körper von innen heraus. 

Warum Ausdauertraining so wirksam ist

Medizinische Empfehlungen sprechen von mindestens 150 Minuten moderater Bewegung pro Woche. Wer dieses Pensum erreicht, kann sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 30–40 % senken. Die positiven Effekte sind vielfältig:

• Der Ruhepuls sinkt, das Herz arbeitet effizienter
• Die Durchblutung verbessert sich, Gefäße bleiben elastischer
• Die Sauerstoffaufnahme steigt, was Leistungsfähigkeit und Energie erhöht

Die richtige Kombination macht den Unterschied

Wer Kraft- und Ausdauertraining sinnvoll kombiniert, profitiert doppelt: stabile Muskulatur und ein belastbares Herz. Schon moderate, kurze, aber regelmäßig durchgeführte Ausdauereinheiten reichen aus, um langfristig Gesundheit, Belastbarkeit und Wohlbefinden zu verbessern.

Ausdauer ist trainierbar, in jedem Alter. Wer seinem Herzen regelmäßig Bewegung gönnt, investiert aktiv in seine Gesundheit und Lebensqualität. 

Wissenschaftlich bestätigt

Ausdauertraining stärkt Herz, Lunge und Gefäße. Regelmäßige Bewegung (mind. 150 Min/Woche) senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 30–40 %. Der Ruhepuls sinkt, die Durchblutung verbessert sich und die Sauerstoffaufnahme steigt. (Quelle: Deutsche Herzstiftung 2022; WHO 2020) 

„Krafttraining reicht für Ausdauer.“ – Falsch. Krafttraining stärkt Muskeln, aber Ausdauertraining verbessert die Herzleistung und Stoffwechselkapazität. (Quelle: American Heart Association 2021)