Ecuador

Gebrochene Öl- Pipeline bringt zigtausende in Gefahr

07.02.2022

Wie die NGO Amazon Frontlines berichtet, ist es im Regenwald von Ecuador erneut zu einem Bruch einer Öl- Pipeline gekommen, wobei eine riesige Menge Rohöl in die unberührte Natur ausgetreten ist.

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Bereits im Jahr 2020 ist eine Pipeline von OCP gebrochen, das Öl vergiftete damals den Lebensraum der Indigenen Bevölkerung vor Ort, die seither für eine Restaurierung der Umgebung kämpft.
NGOs vor Ort kritisieren die schlechte Infrastruktur der Pipelines: geringe Investitionen in die Absicherung der Förderstätten würden dazu führen, dass es immer wieder zu Katastrophen kommt. Marode Pipelines, die sich durchs ganze Land ziehen, werden unzureichend gewartet und rosten vor sich hin. Die schadhaften Pipelines und undichte Ventile führen zu einer schleichenden und oft unbemerkten Vergiftung der Umwelt.

Schlummernde Ölquellen

Unter dem Boden der Nationalparks liegen mehr als eine Milliarde Barrel Rohöl, seit einem halben Jahrhundert plündern Konzerne die Naturschätze und missachten dabei die Rechte der Indigenen Bevölkerung. Die Landschaft in der grünen Lunge ist mittlerweile durchzogen von Bohrtürmen und Gasfackeln, die das Erdgas aus Ölquellen abfackeln. Hunderte Krebsfälle sind auf diese Praktik zurückzuführen, Flüsse und Böden werden durch den Abbau von Erdöl kontaminiert.

Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 06. Februar 2022, hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 13. Februar 2022, 18:30 Uhr. 

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