Hunde- und Katzenfleischhandel stoppen!

14.12.2020

Eine Million Menschen weltweit unterschrieben Petition gegen Hunde- und Katzenfleischhandel.

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Eine Million Menschen weltweit unterschrieben die Vier Pfoten-Petition, mit der das Ende des brutalen Hunde- und Katzenfleischhandels in Südostasien eingefordert wird. Allein in Kambodscha, Vietnam und Indonesien werden jährlich über 10 Millionen Hunde und Katzen für ihr Fleisch getötet. Der Handel ist nicht nur grausame Tierquälerei, sondern stellt auch aufgrund von Tollwut-Ausbrüchen und Verbreitung zoonotischer Krankheiten wie COVID-19 ein Risiko für die öffentliche Gesundheit dar.

In offenen Briefen informierte die Tierschutz-Organisation die Regierungen in Kambodscha, Vietnam und Indonesien über die gegenwärtige Stimmung gegen den Hunde- und Katzenfleischhandel in der eigenen Bevölkerung, die hunderttausende Unterschriften beisteuerte, sowie weltweit. Im Namen von einer Million Unterstützer fordert Vier Pfoten die Regierungen Südostasiens auf, den Hunde- und Katzenfleischhandel in der Region umfassend zu verbieten, um Mensch und Tier zu schützen und zukünftige Gesundheitskatastrophen zu verhindern.

In Asien werden Streuner eingefangen, Haustiere gestohlen, in winzige Käfige gestopft und dann in Restaurants, Schlachthäusern und auf Märkten in ganz Südostasien grausam getötet. Die unhygienischen Zustände in den Schlachthäusern und auf den Lebendtiermärkten sind ideale Brutstätten zoonotischer Krankheiten, wie beispielsweise COVID-19, die eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit weltweit darstellen. Auch Touristen berichten immer wieder von den grausamen Praktiken der Hunde- und Katzenfleischverkäufer in Südostasien. Recherchen zufolge lehnt der Großteil der lokalen Bevölkerung in Kambodscha, Vietnam und Indonesien den Konsum von Hunde- und Katzenfleisch ab.

In Kambodscha ist Hundefleisch weitgehend als ‚Spezialfleisch‘ bekannt und wird regelmäßig mit alkoholischen Getränken konsumiert. Überall im Land bewerben Leuchtreklamen von Ganzberg Bier, einer der größten Bierproduzenten Kambodschas und lokaler Partner des britischen Fußballclubs Arsenal F.C., Hundefleisch-Gerichte.

Vier Pfoten arbeitet seit 2018 daran, den brutalen Handel mit Hunde- und Katzenfleisch in Südostasien nachhaltig zu beenden. Neben einer Kampagne auf internationaler und nationaler Ebene in Kambodscha, Vietnam und Indonesien, die auch tiefgehende Investigationen und Umfragen umfasst, konnte die Tierwohl-Organisation auch bereits mehrere Schlachthäuser schließen und die dort gefangenen Tiere retten.

Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 6. Dezember 2020, hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 13. Dezember, 18:30 Uhr.
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