Tierschutz

Verbot von Beiß- und Angriffstrainings

31.03.2025

Ein entscheidender Schritt für mehr Sicherheit und Tierwohl: Ab dem 15. April 2025 sind Beiß- und Angriffstrainings für Hunde in Österreich gesetzlich verboten.  

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Was bislang in bestimmten Kreisen als „Schutzhundetraining“ oder „Disziplinierung“ verkauft wurde, wird nun klar untersagt – ein Schritt, den Tierschutzorganisationen seit Jahren gefordert haben.

Neues Gesetz soll Aggressivität bei Hunden verhindern 

Ziel des neuen Gesetzes ist es, aggressive Verhaltensweisen bei Hunden gar nicht erst zu fördern – zum Schutz von Mensch und Tier gleichermaßen. Denn das gezielte Antrainieren von Angriffen kann gefährliche Folgen haben, sowohl im Alltag als auch im Umgang mit anderen Tieren oder Passant:innen.

Tierschutz Austria begrüßt die Neuregelung ausdrücklich. Der Verein spricht von einem „wichtigen Fortschritt“ und einem „Signal, das klar zeigt: Gewalt ist kein Erziehungsstil – weder bei Menschen, noch bei Tieren.“

Auch andere Tierschutzorganisationen betonen: Trainings, die auf Drohverhalten, Angriff oder Einschüchterung abzielen, haben im verantwortungsvollen Umgang mit Hunden keinen Platz. Stattdessen soll das neue Gesetz gewaltfreie, beziehungsorientierte Trainingsformen stärken – etwa über positive Verstärkung, Vertrauen und klare Kommunikation.

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Österreich verbietet Beißtrainings: Strenge Strafen für Verstöße      

Das Verbot betrifft nicht nur Privatpersonen, sondern auch kommerzielle Anbieter:innen und Hundeschulen. Wer nach dem 15. April weiterhin Beißtrainings anbietet oder durchführt, riskiert hohe Strafen.

Mit dem Inkrafttreten dieses Gesetzes setzt Österreich ein starkes Zeichen: für eine tiergerechte Ausbildung, für mehr öffentliche Sicherheit – und für einen respektvollen Umgang mit dem besten Freund des Menschen.

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